Sonnenexposition

Bei „Aufenthalt in der Sonne“ denken wir zwangsläufig nur an die Zeit, in der wir tatsächlich in der Sonne liegen und uns bräunen. Das ist allerdings falsch: Auch beim gemütlichen Sitzen im Gastgarten oder einem Drink im Freien ist unsere Haut der Sonne ausgesetzt und braucht in solchen Situationen den richtigen Schutz!

Textur-sache

Ob Lotion oder Öl: Bei der Textur des Sonnenschutzes sollte man sich nach dem Hauttyp richten. Generell gilt: Cremen und Öle sind gut bei trockener, leichte Fluids bei öliger Haut.

Mengenlehre

Damit der ganze Körper bestens gewappnet ist, braucht man ungefähr 30 ml Sonnencreme, was etwa zwei Millilitern pro Quadratzentimeter entspricht. Da man beim Sonnen meist ohne Messbecher unterwegs ist, heißt es im Zweifelsfall: Einfach nachcremen! Damit wird zwar nicht der Lichtschutzfaktor erhöht, der Schutz aber verstärkt. Dieser kann nämlich durch Wasser, Schweiß oder durch das Abrubbeln mit dem Handtuch partiell geschwächt werden.

Mehr ist mehr

Die Sonne scheint nicht gleichmäßig auf all unsere Körperstellen! Deshalb gilt es, empfindliche Regionen – sogenannte „Sonnenterrassen“ (darunter fallen beispielsweise Fußsohlen, Ellbogen, Nase, Ohren, Stirn oder Lippen) – besonders dick einzucremen.

Der Preis ist heiß

Teure Sonnencremen sind nicht zwangsläufig besser! Da das Angebot der Cremen mittlerweile fast genauso vielfältig ist wie die Anzahl der Urlaubsdestinationen, muss man sie einfach durchprobieren und seinen persönlichen Favoriten finden.

Die wichtigsten Kürzel

SPF (Sun Protection Factor) ist englisch und steht für LSF (Lichtschutzfaktor). LSF 30 bedeutet, dass die Eigenschutzzeit um das 30-Fache verlängert wird. Die Eigenschutzzeit ist wiederum vom Hauttyp abhängig. UVB-Strahlen dringen bis in die obere Hautschicht ein, kurbeln dort die Vitamin-D-Synthese an und sind haupt-verantwortlich für unsere Bräune. Sonnenbrände gehen meistens auf zu viel UVB-Strahlung zurück.

 

UVA-Strahlen sind im Vergleich zu UVB-Strahlen energieärmer, dringen aber bis in die tiefe Lederhaut ein. Sie sind die Hauptverursacher für Photoaging (sonnenbedingte Haut­alterung) und können am Entstehen von schwarzem Hautkrebs (Melanom) Mitschuld haben.