Der ehemalige Nachtklubbesitzer Sebastian Pinto und sein Freund Pardis F. hatten 2012 Sex mit Gina-Lisa Lohfink, sich dabei gefilmt und gegenseitig angefeuert. Und das, obwohl Gina-Lisa dreimal – auch im Video deutlich hörbar! – „Hör auf“ gesagt hat.

Die beiden Männer wurden dennoch lediglich aufgrund der Verbreitung des Videos zu einer Geldstrafe, nicht aber aufgrund von Vergewaltigung, verurteilt. Die Klage wegen Vergewaltigung von Gina-Lisa wurde abgewiesen.

Stattdessen wurde ihr selbst der Prozess wegen falscher Vergewaltigungsvorwürfe gemacht. Dieser wird am Montag fortgesetzt werden und Pinto vor Gericht aussagen. Vorab wird Pinto am Montag im Sat-1 Frühstücksfernsehen aber noch seine Sicht der Dinge schildern. Teile dieses Interviews wurden bereits in der Bild veröffentlicht.

Pinto findet es diesen zufolge gut, was Gina-Lisa in Sachen Sexualstrafrecht erreicht habe, bezeichnet es aber als Schande, dass diese Errungenschaften – seiner Meinung nach – auf einer Lüge basieren. Er beteuert, dass „keine Vergewaltigung“ stattgefunden habe, und dass es für alle Beteiligten klar gewesen sei, „dass wir einen schönen Abend haben und alle Sex haben“. Gina-Lisas deutliches „Hör auf“, habe er nicht auf den Sex, sondern auf das Filmen bezogen. Außerdem würde er alles sehr bereuen, denn der Vorfall hätte auch sein Leben zerstört.

Der dritte Beteiligte werde sich öffentlich wohl nicht äußern, so Pinto. Pardis F. möchte als Profifußballer Karriere machen, dabei käme ihm die öffentliche Aufregung höchst ungelegen.