Könnt ihr euch vorstellen, euch einen Monat lang nicht zu rasieren? Für viele ist das ein echter Albtraum. Die 21-jährige Studentin Laura Jackson musste für eine Theaterperformance aufhören, sich zu rasieren und begann sich mit ihrer natürlichen Körperbehaarung richtig wohlzufühlen und ließ die Haare auch danach einfach wachsen. Um mehr Frauen davon zu überzeugen, ihre natürlichen Körperhaare lieben zu lernen und sich nicht mehr dafür zu schämen, startete sie die „Januhairy“ – Challenge und ermutigte andere Frauen dazu, sich einen Monat lang nicht zu rasieren und Bilder davon ins Netz zu stellen.

„Januhairy“-Challenge für ein besseres Körpergefühl

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Hi I’m Laura, the gal behind Januhairy! I thought I would write a little about my experiences and how Januhairy came about… I grew out my body hair for a performance as part of my drama degree in May 2018. There had been some parts that were challenging for me, and others that really opened my eyes to the taboo of body hair on a woman. After a few weeks of getting used to it, I started to like my natural hair. I also started to like the lack of uncomfortable episodes of shaving. Though I felt liberated and more confident in myself, some people around me didn’t understand why I didn’t shave/didn’t agree with it. I realised that there is still so much more for us to do to be able to accept one another fully and truly. Then I thought of Januhairy and thought I would try it out. It’s a start at least . . . I have had a lot of support from my friends and family! Even though I had to explain why I was doing it to a lot of them which was surprising, and again, the reason why this is important to do! When I first started growing my body hair my mum asked me “Is it you just being lazy or are you trying to prove a point?” . . . why should we be called lazy if we don’t want to shave? And why do we have to be proving a point? After talking to her about it and helping her understand, she saw how weird it was that she asked those questions. If we do something/see the same things, over and over again it becomes normal. She is now going to join in with Januhairy and grow out her own body hair which is a big challenge for her as well as many women who are getting involved. Of course a good challenge! This isn’t an angry campaign for people who don’t see how normal body hair is, but more an empowering project for everyone to understand more about their views on themselves and others. This picture was taken a few months ago. Now I am joining in with Januhairy, starting the growing process again along with the other wonderful women who have signed up! Progress pictures/descriptions from our gals will be posted throughout the month. Lets get hairy 🌵 #januhairy #bodygossip #bodyhairmovement #happyandhairy #loveyourbody #thenaturalrevolution #natural #hairywomen #womanpowe

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Laura hofft mit ihrer Aktion 1.000 US-Dollar für eine Wohltätigkeitsorganisation, das „Body Gossip Education Program“ sammeln zu können. Diese Organisation möchte Jugendlichen ein natürliches Körperbild vermitteln. Sie gründete den Instagram-Kanal „janu_hairy“ und stellte ihre Idee vor und forderte andere Freuen auf, an ihrer Challenge teilzunehmen. Unter einen Post, der ihre behaarten Beine zeigt, schreibt sie, dass sie sich ohne Rasur viel befreiter und vor allem selbstbewusster fühle. Allerdings würden auch viele in ihrem Umfeld sie immer wieder kritiesieren und einfach nicht verstehen, warum sie das macht. Als sie damit begonnen hat, wurde sie immer wieder gefragt, ob sie einfach faul sei und sich deshalb nicht rasiere.

„Januhairy“-Challenge ist ein voller Erfolg im Netz

Unter dem Hashtag „Januhairy“ posteten inzwischen schon zahlreiche Frauen Bilder ihrer behaarten Achseln oder Beine. Manche der Bilder sind schon älter, andere dagegen lassen die Haare erst wachsen, seitdem sie von der Challenge gehört haben. Die Aussage ist aber überall die gleiche: „Es tut gut, sich nicht zu rasieren!“

„Echte Schönheit bleibt erhalten. Der Rest ist gefälscht und flüchtig.“

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🐒 #januhairy

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Jap, südlich von meinem Kopf hat mich seit 4 Monaten kein Rasierer mehr berührt und nein, ich hab mich immer noch nicht an diesen Anblick gewöhnt (!!!)
Aber genau darum geht’s: solange warten bis ich für jeden Zentimeter meines Körpers den liebevollen Blick habe, den er verdient!
Um dann wirklich selbstbestimmt darin zu sein, wie ich aussehen möchte – mit meinem Kopfhaar kann ich’s ja auch!“