Britney Spears erhob im Zuge eines Vormundschafts-Streits schwere Vorwürfe gegen ihre Familie und ihr Management. Jetzt meldet sich auch ihre jüngere Schwester Jamie Lynn Spears endlich zu Wort und erklärt, warum sie so lange geschwiegen hat.

„Vielleicht habe ich sie nicht so unterstützt, wie die Öffentlichkeit es gerne gehabt hätte“, erzählt Jamie Lynn.

Jamie Lynn Spears äußert sich zu den Vorwürfen ihrer Schwester

In ihrer Instagram-Story wendet sich Jamie Lynn Spears, die jüngere Schwester von Britney Spears, an die Öffentlichkeit und erzählt, aus welchem Grund sie zum Vormundschafts-Streit bisher nichts gesagt. „Ich hatte das Gefühl, dass meine Schwester in der Lage ist, für sich selbst zu sprechen und öffentlich zu sagen, was sie ihrer Meinung nach sagen musste„, so die 30-Jährige. Seit 2014 kämpft Britney gegen die kontrollierte Vormundschaft ihres Vaters.

Bisher habe Jamie jedoch immer das Gefühl gehabt, als würde es ihr nicht zustehen, ihre Meinung über die Situation zu sagen. Doch nachdem Britney jetzt „sehr deutlich“ darüber gesprochen hat, könne nun auch sie sich äußern. „Ich denke, es ist völlig klar, dass ich seit dem Tag meiner Geburt meine Schwester ausschließlich geliebt, verehrt und unterstützt habe„, betont Jamie Lynn.

„Habe meine Schwester schon vor dem Hashtag unterstützt“

Sie habe sich zudem immer um ihre Schwester gesorgt und wollte einfach nur, dass sie glücklich ist. „Ich habe mich ganz bewusst dafür entschieden, nur als ihre Schwester, als Tante der Jungs an ihrem Leben teilzuhaben. Vielleicht habe ich sie nicht so unterstützt, wie die Öffentlichkeit es gerne gehabt hätte, aber das habe ich getan, lange bevor es einen Hashtag gab, und ich werde sie noch lange danach unterstützen„, stellt sie klar.

Der Hashtag #freebritney hat Menschen auf der ganzen Welt dazu gebracht, Aufmerksamkeit auf den Vormundschaftsfall von Britney Spears zu lenken. Es gibt sogar eigene Organisationen, Demos und Versammlungen die fordern, dass die Sängerin endlich ein normales Leben in „Freiheit“ führen kann, ohne dabei von jemand anderem kontrolliert zu werden.

Stolz auf Britney

Jamie Lynn sei so stolz auf ihre Schwester, dass sie diesen Schritt gemacht habe und dass sie einen neuen Anwalt angefordert habe. Denn das soll ihr die 30-Jährige bereits vor vielen Jahren geraten haben. „Nicht in der Öffentlichkeit, sondern nur in einem persönlichen Gespräch zwischen zwei Schwestern.“ Und ganz egal, wie sich ihre Schwester jetzt entscheide, Jamie Lynn werde sie zu 100 Prozent unterstützen, zeigt sich die 30-Jährige abschließend emotional.

Vergangene Woche sagte Britney Spears vor Gericht aus, dass sie sich ausgenutzt fühle. „Ich will bloß mein Leben zurück. Das waren 13 Jahre, und es ist genug„, so die Sängerin per Videoübertragung. Laut der 39-Jährigen dürfe sie weder heiraten noch weitere Kinder bekommen – sie fordert, dass die jahrelange Vormundschaft durch ihren Vater nun endlich ein Ende nimmt.