Am 27. März heißt es wieder: „And the Oscar goes to …“: Denn die jährliche Verleihung der Academy-Awards steht an. Ein Film hat mit ganzen 12 Nominierungen besonders große Chancen auf die begehrte Trophäe. Doch auch zahlreiche weitere Hollywood-Stars können bei den diesjährigen Oscars ordentlich abräumen.

Alles, was ihr über die Preisverleihung in Los Angeles wissen müsst, gibt’s hier!

Oscars 2022: Die wichtigsten Infos

Heute Nacht werden bereits zum 94. Mal die Oscars vergeben. Das bedeutet: Alles, was Rang und Namen hat, versammelt sich im Dolby Theatre in Los Angeles. Anders als im letzten Jahr, in dem es eine coronabedingt sehr reduzierte Ausgabe der Award-Show gab, ist das Spektakel heuer wieder mit voller Power zurück!

Gleich drei Moderatorinnen führen durch den Abend – damit ist die Preisverleihung auch seit drei Jahren erstmals wieder durch eine Moderation begleitet. Auf der Bühne glänzen werden Amy Schumer, Regina Hall und Wanda Skyes. Zuletzt war es US-Moderator Jimmy Kimmel, der im Jahr 2018 durch die Show geführt hat.

Damit erhofft man sich auch, die Zuschauerquoten wieder etwas anzuheben. Denn in den letzten Jahren hat es den Anschein gemacht, als würden sich immer weniger Menschen für die renommierten Oscars interessieren. Nicht zuletzt, da die Award-Show immer wieder mit heftiger Kritik zu kämpfen hatte. Denn sowohl die Nominierten-Liste, als auch die Jury sei zu wenig repräsentativ.

Das ist neu

Ein weiterer Kritikpunkt war und ist, dass die Verleihung einfach viel zu lange dauert. Um die Show also etwas zu kürzen, werden nun Preise in acht Kategorien bereits vorab vergeben. Während den Oscars sieht man dann Einspieler der Dankesreden – und auch diese sollen drastisch gekürzt sein. Zu diesen Kategorien zählen unter anderem: beste Filmmusik, bestes Szenenbild sowie bestes Make-up/Frisuren.

Erstmals gibt es in diesem Jahr auch einen „Fan Favorit“-Oscar. Menschen aus aller Welt hatten die Möglichkeit, online über ihren Lieblings-Film abzustimmen. Damit reagiert die Academy auf die Kritik, dass sie erfolgreiche Blockbuster immer wieder außen vor lassen, obwohl diese es ebenso verdient hätte, einen Oscar zu bekommen.

Das sind die Favoriten

Wie jedes Jahr zeichnen sich auch diesmal schon vorab der Liveshow einige Favoriten ab. Mit 12 Nominierungen ist das Western-Drama „The Power of the Dog“ natürlich ganz vorne mit dabei. Doch auch der Sci-Fi-Film „Dune“ hat mit zehn Nominierungen sehr gute Chance auf einen Award. „Belfast“, eine Verfilmung über die Kindheit des Regisseurs Kenneth Branagh sowie die Neuverfilmung von „West Side Story“ dürfen auf sieben Preise hoffen.

Auch „King Richard“ durfte sich über einen Nominierungs-Regen freuen. Der Film mit Will Smith in der Hauptrolle geht mit sechs Oscar-Chancen ins Rennen. Smith ist auch in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ nominiert. Gewinnt der Schauspieler, wäre es der erste Oscar für den 53-Jährigen.

Wer die Trophäen schlussendlich bekommen wird und vor allem, wer in der Königsklasse „bester Film“ einen Oscar bekommt, steht allerdings noch offen. Denn nicht selten kommt es vor, dass Filme gewinnen, die niemand auf dem Schirm hatte. Wie etwa das dreimal nominierte Drama „Coda“. Der Indie-Film gilt als echter Geheimtipp und konnte bereits überraschend bei den „Producers Guild of America Awards“ abräumen. Fun Fact: In den letzten Jahren ist es gleich siebenmal vorgekommen, dass der Gewinner der PGA-Awards auch bei den Oscars abgeräumt hat!