Ein Patient im oberösterreichischen Vöcklabruck hat in einer Zahnarzt-Praxis zweimal so sehr randaliert, dass die Polizei kommen musste. Der Grund für seinen Unmut: Ihm wurde ein Zahn gezogen, den er zurückhaben wollte.

Das berichtete die Polizei am 12. November.

Patient will Zahn zurück haben

Wir alle hängen an unseren Zähnen und manche von uns wissen, wie weh es tun kann, wenn einmal ein Zahn gezogen werden muss. Ein Patient in Oberösterreich fand die Prozedur aber wohl so irritierend, dass er in der Arzt-Praxis zu randalieren begann. Am 10. November wurde dem 28-jährigen Patienten ein Zahn gezogen. Einige Stunden später kam er in die Praxis zurück und verlangte, statt der verschriebenen Schmerzmittel, Kräuter zu bekommen. Außerdem wollte er seinen gezogenen Zahn zurück haben. Die Mitarbeiter der Zahnarzt-Praxis hatten diesen aber bereits entsorgt. Daraufhin wollte der Patient die Praxis nicht mehr verlassen und „gebärdete“ sich laut Polizei so aggressiv, dass die Beamten anrücken mussten und ihn nach mehreren Abmahnungen schließlich festnahmen.

Doch damit nicht genug. Am 12. November kam der 28-Jährige erneut in die Praxis und verhielt sich abermals so aggressiv, dass die Polizei kommen musste. Die Beamten nahmen den Mann zum zweiten Mal fest.

Randalierende Patienten

Ärzte und Gesundheitspersonal müssen sich immer wieder mit randalierenden Patienten rumschlagen. Im August hatte ein nackter und unter Drogeneinfluss stehender Patient im oberfränkischen Kulmbach in einem Krankenhaus mit einer Schere randaliert, floh dann aus der Klinik und randalierte anschließend in einer Apotheke.