Im Osten Russlands kam es zu einem skurrilen Vorfall. Ein Regionalpolitiker hat einen Mann erschossen, den er für einen Bären hielt.

Seine Mitgliedschaft in der Partei ist der Politiker vorerst los.

Politiker wollte vermeintlichen Bären verscheuchen

Als der Regionalpolitiker in der Abenddämmerung einen vermeintlichen Bären auf einer Müllhalde sieht, versucht er ihn mit einem Schuss zu verscheuchen.

Er trifft das Tier, der sich wenig später als 30-jähriger Mann entpuppt. Wie es zu diesem Versehen kommen konnte, ist bisher unklar. Der Politiker war geständig und betont, dass er den Mann in der Abenddämmerung zuvor für einen Bären gehalten hatte. Die Konsequenz: Der Mann wurde festgenommen. Seine Mitgliedschaft in der Partei wird vorerst ausgesetzt.

Angriffe in der Region keine Seltenheit

Das Thema Bärenattacke ist in der Region immer wieder Thema in den Medien. Ende Juni kam es etwa zu einer Attacke in einem Nationalpark in Sibirien. Ein wilder Bär griff dabei eine Touristengruppe an, die abseits der offiziellen Wanderwege unterwegs war. Bei dem Vorfall kam ein 16-Jähriger ums Leben. Das Tier wurde schließlich von den Parkwächtern erschossen. Auch knapp einen Monat später gab es einen ähnlichen Fall. Auf einer Wanderroute in Sibirien wurde ein 42-jähriger Mann von einem Bären angegriffen und ebenfalls getötet.