Sich symbolisch selbst zu heiraten und damit JA zu Selbstakzeptanz zu sagen, ist für manche Frauen eine spannende Idee. Bei der „kronehit Single Wedding“ haben jetzt gleich neun Frauen JA zu sich selbst gesagt und in einer gemeinsamen Zeremonie gefeiert.

Inklusive Hochzeitsgäste, Trauredner & Co!

Single Wedding: Neun Bräute heiraten sich selbst

Das hat Wien so wohl noch nicht erlebt. Um Selbstliebe zu zelebrieren und Frauen eine Möglichkeit zu geben, sich selbst an erster Stelle zu stellen, veranstalte der Privatradiosender kronehit am 22. Oktober eine sogenannte „Single Wedding“. Insgesamt neun Frauen ergriffen tatsächlich die Chance und meldeten sich für die Hochzeit mit sich selbst an.

Bild: kronehit

In einem gemeinsamen Fest mit Freunden und Familie gaben sich die Frauen alle einzeln selbst das Ja-Wort – natürlich im Brautkleid und mit offiziellen Trauredner, der sie die ewige Liebe zu sich selbst schwören und zur Besiegelung des Gelübdes einen Ring anstecken ließ. Und auch ein Kuss durfte dabei nicht fehlen. Die Bräute küssten zur Krönung der Zeremonie ihr eigenes Spiegelbild.

Danach wurde gemeinsam mit Hochzeitstorte & Co gefeiert. „Es war ein JA zu mir selbst, ein JA zur Selbstakzeptanz und ein JA zu einem neuen, ganz besonderen, Lebensabschnitt. Es war ein wunderschöner Tag im Zeichen der Selbstliebe und ich freue mich Teil der kronehit Single Wedding gewesen zu sein“, so Michi, eine der Bräute..

Sologamie: Selbstliebe zelebrieren

Dafür, seine Selbstliebe symbolisch mit einer Hochzeit zu zelebrieren, gibt es sogar einen eigenen Begriff. Unter sogenannter „Sologamie“ versteht man die Selbstheirat, also eine Feierlichkeit, bei der man sich selbst ganz offiziell ehelicht. Sich selbst zu akzeptieren und sich damit an erster Stelle zu setzen, steht dabei an vorderster Stelle. Ein Konzept, das man sogar schon aus erfolgreichen Serien wie „Sex and The City“ kennt. Denn auch Carrie Bradshaw hatte eine Single Wedding; genauso wie Sue Sylvester in „Glee“.

Denn rechtlich oder steuerlich anerkannt ist Sologamie übrigens nicht. Es bleibt also ein symbolischer Akt, der ein Zeichen der Selbstakzeptanz und Selbstliebe sein kann.