Doch was tun wir unserem Körper durch das ständige Tipseln am Smartphone eigentlich an? Das Gesundheitsmagazin „Experience Life“ hat es für uns herausgefunden.

Wir stellen die vier schlimmsten Nebenwirkungen des Texting-Trends vor.

Problemzone 1: Nacken & Rücken

Wer der besten Freundin, dem Liebsten oder Mama schreibt, der nimmt automatisch eine buckelige Haltung ein und beugt den Kopf nach vorne. Da der Kopf mit vier bis sechs Kilogramm nicht gerade ein Leichtgewicht ist, entsteht durch diese Haltung ein ungesunder Druck, der zu Nacken- und Rückenschmerzen führen kann.

Tipp: Einfach das Smartphone auf Ohrenhöhe heben – so verhindert man die gekrümmte Haltung.

Problemzone 2: Finger & Handgelenk

Tennis-Arm 2.0.: der digitale Daumen! Das konstante Hantieren mit dem Handy und die immergleiche Bewegung am Screen kann zu einer Entzündung der Sehnenscheide – sie umgibt die Sehnen der Hand und Finger – führen.

Tipp: Anstatt ständig am Bildschirm des Telefons herum zu tippen, kann man die Sprachmemo-Funktion aktivieren und so die manuelle Bewegung reduzieren. Auch das Verwenden des 10-Finger-Systems kann helfen!

Problemzone 3: Hand

Weil das Schreiben von Nachrichten am Smartphone feinmotorische Bewegungsabläufe voraussetzt, kann übermäßiges Texten zu einer sogenannten „Text-Claw“ (zu Deutsch: „SMS-Klaue“) führen. Darunter versteht man ein Kompressionssyndrom des Nervus medianus im Bereich der Handwurzel.

Tipp: Das regelmäßige Dehnen und Strecken der Finger und Hand unterstützt die Aufrechterhaltung der vollen Bewegungskapazitäten.

Problemzone 4: Atmung

Die konstant vorgebeugte Körperhaltung beim Schreiben einer SMS kann die Atmung beeinträchtigen. Der nach vorne gekippte Kopf und die eingezogenen Schultern können die Atmung erschweren und die Funktion der Lunge einschränken.

Tipp: Man sollte ab und an bewusst tief Ein- und Ausatmen, aufstehen und sich strecken.