Es sind nicht mehr die veralteten Denkweisen, an denen wir festhalten müssen. Dass wir das bereits wissen, ist klar, aber eine weitere Studie bestätigt, dass sexistische Vorurteile nichts mit der Realität zu tun haben. Denn man fand heraus, dass es nicht die Frauen sind, die sich binnen kürzester Zeit Hals über Kopf verlieben – Es sind die Männer. 

Eine Umfrage räumt nun mit dem Vorurteil auf, dass Frauen emotionaler sind als Männer. Auch, dass sie gefühlsmäßig schneller eingebunden sind. Dass dem nicht so ist, zeigt eine Studie, denn es sollen die Männer sein, die sich schneller verlieben. Auch teilen sie ihre Gefühle oftmals als erster mit.

Warum sich Männer schneller verlieben als Frauen

Für die Studie wurden 172 Studenten befragt. Schnell bemerkte man, dass sich dem Klischee, dass Frauen emotionaler als Männer sind, wenig abzugewinnen ist. „Männer berichteten, sich früher zu verlieben und das auch auszudrücken als Frauen. Die Ergebnisse legen nahe, dass Frauen vielleicht gar nicht anfälliger für Liebe sind, wie es in der Gesellschaft gemeinhin angenommen wird.“ Aber es ist nicht nur der Zeitpunkt, der ein anderer ist.

Auch, die Selbstwahrnehmung der Männer stimmt nicht damit überein, wie es in der Realität ist. Marissa Harrison, Psychologin und Co-Autorin der Studie, erklärt: „Frauen werden als emotionaler eingeschätzt; manchmal sogar übertrieben emotional oder kopflos.“ Aber auch Frauen dachten, dass sie das gefühlvollere Geschlecht sind. „Sowohl Männer als auch Frauen in unserer Studie waren davon ausgegangen, dass sich Frauen schneller verlieben als Männer und früher ‚Ich liebe dich‘ sagen.“ Wie gut, dass es Studien gibt, die zeigen, wie es wirklich ist.