Eine WHO-Studie beschäftigt sich zurzeit mit der neuen Verhütungs-Methode, der „Pille für den Mann“. Die Testphase zur in Spritzenform verabreichten neuen Methode wurde aber kurzerhand wieder abgebrochen. Die Gründe dafür verärgern – vor allem Frauen.

„Lustlosigkeit“ und „Haut-Unreinheiten“

Wegen Nebenwirkungen wie Lustlosigkeit, Akne und depressiven Verstimmungen der männlichen Versuchskaninchen musste die Test-Phase der „Pille für den Mann“ vorzeitig abgebrochen werden. Was viele nun stört: Mit diesen und mehreren Nebenwirkungen müssen Frauen, die die Pille nehmen, seit über 60 Jahren zurechtkommen.

Laut Sprecher wolle man aber bei diesem neuen Verhütungsmittel negative Nebenwirkungen so gut es geht ausschließen: „Obwohl sich die Injektionen effektiv in der Reduzierung von Schwangerschaften zeigten, müssen wir die Kombination der Hormone noch besser studieren, um eine gute Balance zwischen Effektivität und Sicherheit zu gewährleisten.“

Die armen Männer

Um fair zu sein: Es ist ja prinzipiell lobenswert, so lange und sorgfältig an einem Produkt zu arbeiten, bis man am Ende so viele Nebenwirkungen wie möglich ausschließen kann. Und frau stelle sich außerdem vor, wie ein Mann, der schon beim kleinen Schnupfen denkt, ihn würde bald das Zeitliche segnen, auf hormonelle Verstimmungen reagiert.

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Allerdings wären vergleichbare Anstrengungen, Nebenwirkungen zu vermindern, auch im Bereich der hormonellen Verhütung für die Frau wünschenswert. Wir finden Pickel und Depressionen nämlich auch nicht so lustig.

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