US-Präsident Donald Trump lehnt eine Fristverlängerung für den Verkauf der Videoplattform TikTok in den USA ab.

„Es wird entweder geschlossen oder sie verkaufen es“, sagte Trump zu Reportern.

TikTok: Trump will Verkaufsfrist nicht verlängern

Die Frist für die Käufersuche werde nicht verlängert. Bloomberg hatte berichtet, der chinesische Tiktok-Besitzer ByteDance könnte die von der US-Regierung verhängte Frist verfehlen und länger als bis zum 20. September für einen Deal brauchen. Denn neue chinesische Auflagen machten die Verhandlungen komplizierter. Demnach dürfen Firmen spezielle IT-Technologien nur mit einer Erlaubnis der Regierung ins Ausland verkaufen.

Trump hatte den Dienst als Risiko für die nationale Sicherheit der USA bezeichnet und will den Dienst deswegen verbieten. Einziger Ausweg scheint der Verkauf durch ByteDance. An einem Kauf sollen Insidern zufolge neben Microsoft, die sich Walmart an die Seite geholt haben, und Oracle auch ByteDance-Eigner interessiert sein.

Trump hält App für Risiko für die nationale Sicherheit der USA

Für Trump stellt die Video-App ein Sicherheitsrisiko für die USA dar. Denn über die App hätten chinesische Behörden Zugriffe auf Daten von US-Bürgern. Anfang August hatte er US-Firmen und auch Bürgern deshalb untersagt, Geschäfte mit TikTok zu machen. Sollte es nun keine Einigung bezüglich eines Verkaufs der App an eine US-Firma geben, soll dieses Verbot nun Mitte September offiziell greifen. Denn die von Trump verhängte 45-tägige Verkaufsfrist endet am 20. September.

(Quelle: Reuters / red)