Wenn wir betrunken sind, vergessen wir all unsere Sorgen, fühlen uns federleicht, wollen jeden umarmen, und finden den Typ an der Bar, der uns nüchtern niemals ins Auge gestochen wäre, plötzlich unglaublich süß. Kurz gesagt: Die Emotionen kochen über.

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Drunk in love

Nun bestätigt auch die Wissenschaft, was viele von uns schon am eigenen Leibe erfahren haben. Ein Forscherteam der University of Birmingham veröffentlichte vor kurzem eine Studie im Fachblatt Neuroscience and Biobehavioral Reviews, die besagt, dass sich der Liebes- und der Alkoholrausch fast identisch anfühlen.

Das sogenannte „Kuschelhormon“ Oxytocin, das bei Verliebtheit ausgeschüttet wird, wirkt ähnlich auf unser Gehirn und unsere Gefühlswelt, wie ein paar Gläschen Sekt. So lassen wir in beiden Situationen alle Hemmungen fallen, sind entspannter, weniger gestresst, können uns lockerer auf unser Gegenüber einlassen und werfen Ängste und Sorgen über Bord. Außerdem geben wir Menschen laut Wissenschaft in beiden Fällen eher einen Vertrauensvorschuss, denken also nicht allzu viel über die Konsequenzen nach, sondern wollen einfach nur eins: L.O.V.E.

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Und auch die negativen Seiten beider Zustände sind, wie wir wissen, nicht ganz unähnlich: So kann die Liebe, wie auch der Alkohol, zu Aggressionen, Gefühlsausbrüchen, plötzlichen Stimmungsschwankungen und bösen Überraschungen führen.

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