Musik kennt keine Grenzen. Und das ist auch wenig verwunderlich, denn sie macht nicht nur glücklich, sondern hat auch wahre Zauberkräfte wenn es um unsere Gehirnleistung, sowie unsere psychische und körperliche Gesundheit geht.

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Musical Medicine – 10 Gründe, warum Musik so gut für uns ist

1. Musik macht schlau! Beim Musikhören beansprucht die Verarbeitung von Rhythmus und Melodie viele unterschiedliche Teile unseres Gehirns gleichzeitig und übt so Fähigkeiten wie Koordination, Gedächtnis und Einfühlungsvermögen – und belebt so unsere grauen Zellen.

2. Mehreren Studien zufolge lernen Menschen, die sich viel mit Musik beschäftigen Fremdsprachen viel schneller.

3. Musik-Liebhaber können sich allgemein bei Aufgaben besser konzentrieren, denn Musik verändert unser Gehirn positiv. Nervenzellen verschalten sich neu und ganze Areale im Gehirn wachsen oder schrumpfen – Musik stimuliert unser Gehirn also enorm.

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4. Während dem Trällern unseres Lieblings-Songs und auch während dem Genießen von Melodien schüttet unser Körper Glücks- und Bindungshormone, sowie Serotonin, Dopamin und Oxytocin aus. So hilft Musik auch bei Depressionen. Laut einer finnisch-norwegischen Studie wurden mit Musik-Therapie sogar bessere Erfolge bei Depressionen und Angst-Symptomen erreicht, als mit Medikamenten.

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5. Auch traurige Musik kann uns helfen, uns besser zu fühlen. Wissenschaftler der Freien Universität Berlin befragten 772 Menschen unterschiedlicher Kulturen und Herkunft zu ihren musikalischen Vorlieben – also welche Musik sie hören, welche Songs sie in Stimmung bringen und wie sie sich dabei fühlen. Das Ergebnis: Viele Menschen profitieren von trauriger Musik. Die Töne lösen nämlich nicht direkte Trauer aus, sondern Nostalgie – und die aktiviert unsere Erinnerungen und hilft unserem Gehirn, schwierige Ereignisse zu verarbeiten. Bestimmte Melodien können richtige Erinnerungsstürme auslösen, da das musikalische Gedächtnis sehr stark mit Emotionen verknüpft ist. Wie etwa das Gefühl des ersten Verliebtseins, das wir durch Musik emotional zurückholen können.

6. Schwedische Forscher haben herausgefunden, dass Chorsingen wie Yoga wirkt. Beim Ausatmen sinkt die Herzfrequenz, das Herz schlägt ruhiger und beim Einatmen steigt der Puls wieder an – das fördert die Gesundheit, und macht uns, wie Yoga, ausgeglichener und glücklicher.

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7. Heavy Metal gegen hohen Blutdruck: Eine Studie der Uni Bochum fand geraus, dass Heavy Metal neben Strauss und Mozart den Blutdruck senkt.

8. Schon zehn bis 15 Minuten Singen am Tag bringen das Herz-Kreislauf-System in Schwung. Menschen, die viel singen, haben außerdem eine höhere Lebenserwartung. Schwedische Forscher begründen diesen Effekt damit, dass Singen für eine bessere Atmung sorgt und außerdem hilft, Stress abzubauen und gelassener an Dinge heranzugehen.

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9. Das beste Training für einen gestählten Körper und gesunden Geist ist Fitness-Freaks zufolge das sogenannte Trommel-Workout. Leipziger Neurologen fanden außerdem heraus, dass das Training mit Trommel-Übungen im Gehirn als weniger anstrengend empfunden wird und eher mit Spaß assoziiert wird. Beim sogenannten Drummer Workout Pound werden statt Trainingsgeräten nur Drumsticks eingesetzt, mit denen passend zur Musik getrommelt wird.

10. Musik kann Schmerzen lindern. Laut einem Bericht der Brunel University in Uxbridge, der 71 Studien zusammenfasste, kann Musik Krankenhaus-Patienten helfen, schneller gesund zu werden und dabei weniger Schmerzen zu empfinden. Forscher fanden heraus, dass jene Patienten, die zusätzlich mit Musik therapiert wurden, im Genesungs-Pozess eine geringere Dosis an Schmerzmitteln brauchten.

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Quellen: Welt, Spektrum, Zeit