Der 70-jährige Frank Rothwell aus England ruderte fast zwei Monate allein über den Atlantik. Mit dieser Aktion sammelte er 640.000 Pfund an Spendengeldern für die Alzheimerforschung.

Diese Sammelaktion war ihm eine Herzensangelegenheit, denn sein Schwager ist vor kurzem an Alzheimer verstorben.

Brite rudert zwei Monate allein über den Atlantik

Ein 70-jähriger Brite hat sich komplett allein in ein Ruderboot gesetzt und ist über den Atlantik gerudert. Frank Rothwell aus dem englischen Oldham war Mitte Dezember von der kanarischen Insel La Gomera aus gestartet und am Samstag in Antigua in der Karibik angekommen. Fast zwei Monate war der Mann alleine auf offener See unterwegs.

Warum er sich dieses doch sehr gefährliche Abenteuer angetan hat? Sein Schwager ist vor kurzem an Alzheimer gestorben. Um Spenden für die Forschung dieser Krankheit zu sammeln, machte er sich mit einem Ruderboot, gesponsert von der Organisation Alzheimer’s Research UK auf den Weg über den Atlantik. „Während des Ruderns habe ich herzzerreißende Nachrichten von Menschen bekommen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie ich mit meinem Schwager Roger, daher hoffe ich, dass ich auch anderen Familien helfen kann“, sagt Frank Rothwell nach seiner Ankunft in einem Interview.

640.000 Pfund Spenden gesammelt

Das Abenteuer auf dem Atlantik hat sich auf jeden Fall bezahlt gemacht. Denn mit seiner Aktion konnte Frank Rothwell insgesamt 640.000 Pfund (ca. 728.000 Euro) an Spenden sammeln und die Aufmerksamkeit der Forschung somit wieder etwas mehr auf Alzheimer lenken. Bei seiner Ankunft am Samstag in Antigua in der Karibik war der 70-Jährige komplett begeistert von der Spendensumme für die Alzheimerfoschung. „Für mich ist das ein komplett euphorischer Moment“, sagt der Brite.