Eine Geburtstagsparty im Kindesalter kann ganz schönen Stress verursachen – vor allem bei den Eltern. Denn was macht man, wenn niemand zu der Party des eigenen Kindes kommt? Vor diesem Problem stand jetzt eine Familie in den USA.

Aber zum Glück gab es für den Zwölfjährigen keine große Geburtstags-Enttäuschung.

Gesamte Klasse lässt Kind im Stich

Eigentlich sollte es eine riesen Geburtstagsparty für den zwölfjährigen Jamel werden. Seine ganze Klasse hatte er eingeladen und wirklich alle sollten mit ihm seinen großen Tag feiern. Bei seiner „Slime“-Party sollten alle Spaß haben und ihn hochleben lassen; nur leider kam es anders, wie seine Mutter dem amerikanischen Sender „WUSA“ erzählt. Denn statt einer großen Party wartete auf den Jungen eine große Enttäuschung. „Leider haben Jamels Freunde in der Schule ihn im letzten Moment im Stich gelassen“, erinnert sich die Mutter.

Eine absolute Katastrophe, vor allem für die Mutter. Denn den Kummer, den eigenen Geburtstag ganz ohne Freundinnen und Freunde feiern zu müssen, wollte sie irgendwie verhindern. Sie nimmt die Sache also selbst in die Hand und versucht, noch Last Minute Gäste für die Party zu gewinnen. Doch zu Beginn sieht es eher schlecht aus. „Wir sind von Haus zu Haus gegangen und haben mit den Eltern gesprochen, aber leider war niemand in der Lage zu kommen“, erzählt sie. Aber sie hat eine Idee und postet auf Facebook ihre Misere.

Geburtstagsparty mit Fremden

Und tatsächlich reagieren Menschen auf ihre Situation. Mehr als 100 Reaktionen, erzählt sie, gab es auf ihren Post. Darunter zahlreiche Menschen, die Mitleid mit dem kleinen Jungen haben und der Mutter helfen wollen. Sie können verstehen, wie tragisch die Party alleine für Mutter und Sohn wäre und beschließen, zu helfen. Mehr als 40 Familien tauchen letztlich überraschend bei Jamels Party auf und der Zwölfjährige hat nicht nur eine tolle Party, sondern auch viele neue Freundinnen und Freunde.

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass eine Gruppe an Fremden den Geburtstag eines Kindes rettet. 2019 wollte der kleine Colten mit seinen Freunden seinen besonderen Tag feiern – und war letztlich total traurig und alleine auf seiner eigenen Party. Ein Facebook-Post von Coltens Mutter sorgte dann jedoch dafür, dass rund 50 Fremde sich organisierten und den Siebenjährigen überraschten und hochleben ließen, darunter sogar die örtliche Feuerwehr.