Erst kürzlich berichtete ein Ex-Geheimdienstmitarbeiter über geheime Ufo-Projekte in den USA, jetzt folgt auch schon der nächste Alien-Aufreger. Dieses Mal aus Mexiko. Ein Journalist präsentiert im mexikanischen Parlament jetzt zwei Kisten mit angeblichen Überresten „nichtmenschlicher Wesen“.

Die Alien-Mumien sollen etwa 1.000 Jahre alt sein.

Mumifizierte Aliens im mexikanischen Parlament vorgeführt

Es ist die Frage aller Fragen: Gibt es Leben außerhalb des Planeten Erde? Über die Antwort scheiden sich die Geister und bereits seit vielen Jahrzehnten schwirren unzählige Theorien rund um Aliens, Ufos, geheime Regierungsprojekte und Co umher. Doch in den letzten Monaten erreichte die Diskussion über außerirdisches Leben eine völlig neue Ebene: Im Juni meldeten sich plötzlich ein früherer Militärpilot der USA und ein ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter zu Wort und berichteten vor dem US-Repräsentantenhaus von Begegnungen mit unidentifizierten Flugobjekten. Und nun folgen auch schon die nächsten Alien-News – dieses Mal aber aus Mexiko.

Es hat drei Finger, ist etwa 60 Zentimeter klein und erinnert ganz stark an  E.T. – unser Lieblings-Alien aus dem Kino-Hit von Steven Spielberg. Der Journalist und selbsternannter Ufo-Experte Jaime Maussan hat im mexikanischen Parlament jetzt zwei angebliche Aliens vorgeführt, wie diverse US-Medien berichten. Er präsentierte am Dienstag während einer Anhörung zwei Kisten mit den mumifizierten Überresten von „nichtmenschlichen Wesen“. Maussan selbst will sie aber nicht als Außerirdische bezeichnen. Wie der Journalist zu den Alien-Mumien gekommen ist? Der Journalist behauptet, die versteinerten Skelette stammen aus einer Sandwüste in Peru. Falls ihr euch die Vorführung in voller Länge ansehen möchtet, könnt ihr das hier tun.

Auf Social Media gehen Fotos und Videos von der ungewöhnlichen Anhörung im mexikanischen Parlament gerade viral. Und natürlich stellen sich jetzt viele die Frage: Sind diese Aliens echt?

„Alien-Leichen“ rund tausend Jahre alt

Bekannt ist, dass die vermeintlichen Alien-Mumien von Spezialisten der Nationalen Universität Mexiko im Vorfeld umfassend untersucht worden sind. Dies habe ergeben, dass die Leichname etwa 1000 Jahre alt seien – und dass ihre DNA tatsächlich zu etwa einem Drittel unbekannt sei. Die Uni betont aber auch, dass die Arbeit des Labors lediglich zur Bestimmung des Alters dient und keine Rückschlüsse auf die Herkunft bringt. Den Untersuchungen nach sollen die beiden Wesen in einer Mine unter Kieselalgen begraben gewesen sein. Die Algenart verhindert das Wachstum von Bakterien und Pilzen und konservierte die Überreste.

Besonders gruselig: Röntgenaufnahmen zeigten angeblich auch, dass in einem Leichnam ein Implantat aus dem auf der Erde sehr seltenen Metall Osmium stecke sowie ein Exemplar Eier in sich trüge.

Glaubwürdigkeit des Journalisten wird hinterfragt

Bereits im Jahr 2017 sorgte Maussan mit ähnlichen Behauptungen über einen Mumienfund für Aufsehen. Allerdings stellte die Staatsanwaltschaft des Landes fest, dass es sich bei den damals gezeigten Mumien um kürzlich hergestellte Puppen handelte, „die mit einer Mischung aus Papier und synthetischem Klebstoff überzogen wurden, um das Vorhandensein von Haut zu simulieren“. Die Körper wurden damals nicht öffentlich gezeigt. Es bleibt daher also durchaus fragwürdig, wie glaubwürdig der Journalist in seinen Behauptungen tatsächlich ist.