Entscheidet man sich dafür, auf eigene Faust zu agieren, sollte man einige Punkte bedenken. Eine Checklist für organisiertes Helfen:

1. Qualität vor Quantität

Man sollte keine verschmutzte, kaputte Kleidung, angebrochene Hygieneartikel, rezeptpflichtige, offene Medikamente sowie unangemessene Sachspenden nach Traiskirchen bringen. Listen mit benötigten Artikeln findet man unter anderem auf der Homepage humanitaet.org.

2. Mit Bedacht spenden

Bei der Verteilung der Sachspenden sollte man darauf achten, dass man den Menschen – so gut es geht – jene Dinge zukommen lässt, die sie wirklich benötigen. Es gilt: keine vollen Kisten am Straßenrand abstellen, sondern gezielt verteilen. Das trägt zur bestmöglichen Versorgung und Müllvermeidung in der Gemeinde Traiskirchen bei.

3. Respekt zeigen

Aus Respekt vor der Privatsphäre und dem höchstpersönlichen Lebensbereich der Flüchtlinge sollte man niemals Bilder ohne Einverständnis über soziale Medien oder andere Kanäle veröffentlichen. Hilfe auf Augenhöhe statt Mitleid lautet die Devise.

4. Weiter denken

Wer sich nicht nur im Rahmen der Erstversorgung engagieren möchte, der kann über die Initiative „Flüchtlinge Willkommen“ Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung stellen. Bei Fragen zur Finanzierung und Organisation kann man sich an die Wohnberatung der Diakonie und die Asylkoordination wenden.

>> Hier gibt es eine aktualisierte Liste, was in Traiskirchen benötigt wird