In Berlin weigerte sich ein Kindergarten ein Mädchen, namens Ella aufzunehmen. Der Grund soll kein geringerer als ihr Vorname sein. Die Mutter des Kindes veröffentlichte nun die E-Mail via Twitter, in der der Kindergarten den Grund dafür angibt und dieser könnte nicht absurder sein.

Keinen Kindergartenplatz wegen Namen

Wer schon einmal einen Kindergartenplatz für seine Kleinen gesucht hat, weiß was für eine mühselige Angelegenheit das – vor allem in der Stadt – sein kann. Meist erwarten die Eltern lange Wartelisten und oft bekommt man am Ende nicht den gewünschten Kindergartenplatz. Doch jetzt hat eine Mutter mit einer ganz neuen Herausforderung zu kämpfen gehabt: Ihr Kind wurde von einem Berliner Kindergarten abgelehnt, weil ihr Name in der Kindergartengruppe bereits vorhanden ist. Den Beweis liefert die Mutter und Journalistin Andrea Maurer nun auf Twitter und postet kurzerhand die E-Mail des Kindergartens.

„Das tut uns leid, wir haben bereits eine Ella“

Mit diesem Satz leitet der Kindergarten in seiner E-Mail auf die Problematik ein. Die Gründe, warum dies ein Problem darstellt, liefert der Kindergarten gleich mit. Es würde ein Problem im Kindergartenalltag darstellen, da sie sich beim Aufrufen ihres Namens beide angesprochen fühlen würden. So „wäre es für die zwei Ella´s nicht zu verstehen, wer angesprochen wird,“ begründet der Kindergarten in seinem Schreiben weiter.

Posting stößt auf Empörung

Die gepostete E-Mail trifft auch bei den Usern auf  Empörung. „Kindernamen müssen ab sofort wohl besser aus mindestens 12 Buchstaben, einer Zahl und einem Sonderzeichen bestehen“, schreibt zum Beispiel ein User. „Und alle 90 Tage geändert werden!“, fügt ein weiterer empörter Leser sarkastisch an. Und ein weiterer User ist bei so absurden Gründen plötzlich von einer alternativen Kindernamenwahl gar nicht mehr so abgeneigt: „Ab sofort lache ich über niemanden mehr, der sein Kind Rumpelstilzchen nennt…“