Wir werden uns wohl darauf einstellen müssen, dass wir nicht so bald wieder uneingeschränkt verreisen können. Zumindest kündigte nun Bundeskanzler Sebastian Kurz in Interviews an, dass es eine Reisefreiheit erst dann geben werde, wenn auch eine Impfung gegen das Coronavirus entwickelt wurde.

„Die Reisefreiheit, wie wir sie gekannt haben, wird es nicht geben, solange es keinen Impfstoff gibt“, erklärte er.

Reisefreiheit erst dann, wenn es einen Impfstoff gibt

Am 6. April möchte die Regierung Details für das weitere Vorgehen während der Corona-Krise präsentieren. Nach Ostern soll es zu schrittweisen Lockerungen kommen. Zuerst soll der Handel wieder öffnen. Doch wer bereits einen langen Sommer- oder Winterurlaub geplant hat, wird vermutlich enttäuscht werden. Denn in Interviews mit den Bundesländerzeitungen gab Bundeskanzler Kurz nun bekannt, dass es gewisse Einschränkungen in unseren Lebensgewohnheiten wohl noch länger geben werde: „Solange es keine Impfung oder keine wirksamen Medikamente gibt, wird uns diese Krankheit begleiten. So lange wird es auch die Reisefreiheit, wie wir sie gekannt haben, nicht geben.“

Der Politiker könne sich nämlich nicht vorstellen, dass „wir in Österreich diese Krankheit besiegen und sie dann fahrlässig aus anderen Ländern wieder importieren“. Als langfristiges Ziel nennt er, die offenen Grenzen innerhalb Europas wieder zu gewährleisten. Kurz warnt außerdem: „Aber in dieser Ausnahmesituation darf man auf keinen Fall voreilig falsche Schritte setzen.“

Forschung arbeitet an Impfstoff

Unterdessen arbeitet die Forschung unermüdlich an einem Impfstoff gegen das Coronavirus. Microsoft-Gründer Bill Gates möchte sogar sieben Fabriken für vielversprechende Corona-Impfstoffe bauen. Das kündigte der Milliardär, der gemeinsam mit seiner Frau Melinda die Stiftung Gates Foundation betreibt, zumindest in der US-TV-Sendung „The Daily Show“ an.