Die argentinische Familie Zapp beweist einmal mehr, dass es nicht nur einen Weg gibt, sein Leben zu führen. Anstatt 40-Stunden-Bürojobs für die Eltern und Schulbank-drücken für die Kids gibt es für diese coole Family spannende Reisen, viele neue Bekanntschaften und jede Menge Abenteuer.

Globetrotter, wie sie im Buche stehen

Die Familienoberhäupter Herman und Candelaria Zapp starteten ihre Reise mit dem blauen Oldtimer im Jahre 2000 – damals hatten sie eigentlich nur einen sechsmonatigen Trip durch Argentinien geplant. 17 Jahre später sind sie – gemeinsam mit ihren vier Kindern, die in vier verschiedenen Erdteilen das Licht der Welt erblickten – noch immer on the road.

Das Geld für ihr ohnehin schon relativ billiges Leben hat sich die Familie zum Teil angespart und zum Teil mit Malereien, die sie am Weg verkaufen und Vorträgen, bei denen sie von ihrem spannenden Leben erzählen, dazuverdient. Unterkünfte fanden die sympathischen Globetrotter bisher auch immer ohne große Probleme – im Rahmen eines Vortrags erzählte Herman, dass die Familie im Laufe der Zeit in über 2000 Privathäusern Unterschlupf gefunden hat. Alleine aus Spanien seien schon vor ihrer Ankunft 400 Einladungen gekommen – alle wollen die außergewöhnliche Familie kennenlernen.

Wir fertigen Kunsthandwerk, schreiben Bücher, halten Vorträge. Wir sind keine außergewöhnlichen Wesen, wir sind ganz normale Leute„, erzählte der Familienvater bei einem Vortrag auf der Internationalen Tourismusmesse (Fitur) in Madrid. „Statt sieben Weltwundern haben wir sieben Milliarden Wunder erlebt – die Menschen nämlich„, meint Herman außerdem. Im Laufe der Zeit habe die Familie so viele gastfreundliche, offene und wunderbare Menschen kennengelernt, wie sie es niemals zu träumen gewagt hätte.

Und was halten die Kinder vom ständigen Reisen?

Der 14-jährige Pampa, der bisher mit seinen Geschwistern privat unterrichtet wurde, findet sein Leben eigentlich relativ „normal“, freut sich aber auch darauf, in Argentinien, wo sich die Familie nun bald niederlassen möchte, neue Freunde zu finden – und diese auch länger als nur ein paar Tage zu behalten.

Quellen: Reise-Know-How, Zeit