Man hat sich auseinandergelebt, hat völlig unterschiedliche Zukunftspläne oder ist nur noch am Streiten – keine Frage: Trennungen sind nie leicht; weder für den Verlassenen, noch für den Verlassenden. Nichtsdestotrotz ist eine Trennung laut Volksmund immer noch für den Verlassenen am schlimmsten – und das haben Forscher der Cornell Universität jetzt bestätigt. Ihre Studie zeigt außerdem: Besonders hart ist der Trennungsschmerz, wenn man für jemand anderes verlassen wird.

„Schatz, wir müssen reden …“

Zu hören, dass man wegen einer anderen Person vom (Ex-)Partner zurückgewiesen wird ist laut der Studie der Cornell Universität der schmerzvollste Trennungsgrund.

Im Rahmen der Studie wurden zahlreiche Experimente mit den Probanden durchgeführt, unter anderem durchlebten die Studien-Teilnehmer Szenarien, in denen sie aus verschiedensten Gründen von einer Person zurückgewiesen wurden. Genau diese Erfahrung, gegen andere zu verlieren, löste bei den meisten Probanden die negativsten Empfindungen aus. Warum? Weil wir Menschen uns ständig mit anderen vergleichen und in (unbewusster) Konkurrenz zueinander stehen. Selbst, wenn bei einer Trennung kein Grund genannt wurde, gingen die meisten Studien-Teilnehmer davon aus, dass eine dritte Person mit im Spiel sei.