US-Präsident Donald Trump sieht die vielen nachgewiesenen Corona-Infektionen im Land positiv. Mittlerweile gibt es 1,5 Millionen registrierte Fälle. Für den Politiker sei dies eine Auszeichnung für gute Tests.

Er betrachte es nicht als „schlechte Sache“, dass es so viele nachgewiesene Infektionen im Land gibt.

Donald Trump sieht hohe Zahl an Infektionen positiv

Donald Trump kann der hohen Zahl an Infektionen in den USA etwas Gutes abgewinnen. So erklärte er am 19. Mai im Weißen Haus: „Ich betrachte es in gewisser Hinsicht als gute Sache, weil es bedeutet, dass unsere Tests viel besser sind.“ Er betrachte die hohe Zahl als Auszeichnung. Wenn man wie in den USA fast 14 Millionen Menschen teste, finde man auch mehr Fälle, erklärte Trump.

Fast jede dritte der fast 4,9 Millionen bestätigten Infektionen weltweit fällt auf die USA. In den Staaten leben etwa 330 Millionen Menschen. In keinem anderen Land gibt es mehr nachgewiesene Infektionen. Die Fallzahlen der einzelnen Länder lassen sich wegen der unterschiedliche Testquote und der angenommen hohen Dunkelziffer allerdings nur schlecht vergleichen. Trump hebt dennoch immer wieder hervor, dass in den USA viel mehr getestet wird als in anderen Ländern.

US-Wahlen im November

Donald Trump ist seit 2016 Präsident der Vereinigten Staaten. Seine Wahl war für nahezu alle Experten überraschend. Im November wird in den USA wieder gewählt. Die Demokraten schicken Joe Biden ins Rennen um die Präsidentschaft. Die Corona-Krise hat dem Wahlkampf der Präsidentschaftskandidaten aber ein abruptes Ende gesetzt. Trotzdem bereiten sich die Parteien intensiv auf die Wahl am 3. November vor. Sie ist für die unmittelbare Zukunft der Vereinigten Staaten von entscheidender Bedeutung. Schon seit einigen Jahren ist die US-amerikanische Gesellschaft tief gespalten. Der Graben zwischen den beiden maßgebenden Parteien ist zuletzt immer tiefer geworden.