Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat verkündet, dass er ein weiteres Mal für die Präsidentschaftswahl in den USA antreten möchte. „Amerikas Comeback beginnt genau jetzt“, so der 76-jährige Republikaner.

Die nächste Wahl findet 2024 statt.

Donald Trump will wieder Präsident werden

Von 2017 bis 2021 hatte Donald Trump das Amt des 45. US-Präsidenten inne. Doch dann musste er sich gegen den Demokraten Joe Biden geschlagen geben. Diese Niederlage wollte der 76-Jährige offenbar nicht auf sich sitzen lassen. Denn Dienstagabend (15.11.) verkündete der Politiker, erneut zur Präsidentschaftswahl in den USA antreten zu wollen.

In seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida stellte der Republikaner vor geladenen Gästen klar: „Amerikas Comeback beginnt genau jetzt“. Seine Bewerbungsunterlagen für die Wahl, die 2024 stattfindet, soll Trump bereits eingereicht haben. Laut ihm sei Amerika unter der Führung von Biden eine „scheiternde Nation“. Er selbst hingegen habe zweimal – vor und nach der Coronavirus-Pandemie – „die größte Wirtschaft aller Zeiten“ aufgebaut, rühmt sich Trump.

Der 76-Jährige malt sich offenbar gute Chancen aus. Laut ihm haben Biden und die „irren radikalen Linken“ das Land in den Ruin getrieben. Außerdem glaube er, dass die amerikanischen Wähler „die Plattform der Linken“ ablehnen würden.

Hürden müssen erst bewältigt werden

Doch so einfach ist es nicht, dass Trump am 5. November 2024 tatsächlich zum Kandidat seiner Partei wird. Denn dafür muss er erst einige – wenn auch formale – Hürden überwinden. Denn ab Jänner 2024 stehen in den 50 Bundesstaaten erst noch die parteiinternen Primaries (Vorwahlen) an. Erst wenn Trump genügend Delegierte für den Nominierungsparteitag im Sommer vor der Wahl zusammenstellt, kommt sein Name auf den Wahlzettel.

In seiner Rede am Dienstag, mit der er seinen erneuten Antritt ankündigte, war für die Zuhörer:innen nichts Neues zu hören. Neben permanenten Seitenhieben an den aktuellen US-Präsidenten Joe Biden, kam Trump wieder mit seinen altbekannten Floskeln an. Nach einem Sieg werde er Amerika wieder zu „nationaler Größe und Glorie“ führen, erklärte er. Dabei zähle er auf seine Anhänger, die er als „die größte Bewegung in der Geschichte der Welt“ bezeichnete. Wie gewohnt beendete der 76-Jährige seine Rede mit dem altbekannten Versprechen: „Wir werden Amerika wieder groß machen.“