Eine Amerikanerin verlangt fünf Dollar Miete von ihrer jungen Tochter, die lernen soll, dass Wohnen und Co nicht umsonst sind. Ob sich die strenge Erziehung der Mutter bezahlt macht, wird sich zeigen.

Brook Evans, fünf Jahre alt, bekommt von ihrer Mutter Essance monatlich sieben Dollar Taschengeld. Davon muss die Kleine fünf an ihre Mutter abgegeben. So verrechnet die Mama je einen Dollar für Miete, Wasser, Elektrizität, TV und Essen. Es soll eine Übung für das „echte“ Leben sein.

Brook soll lernen, dass es im Leben selten etwas geschenkt gibt und dass die meisten Menschen ihr monatliches Einkommen für Lebenshaltungskosten ausgeben müssen.
Die zwei Dollar Taschengeld, die Brook übrig bleiben, kann sie entweder sparen oder ausgeben, ganz wie sie es möchte.

Anfänglich klingt Essance Erziehungsmethode sehr streng, aber auf den zweiten Blick macht es viel Sinn. Wo sonst soll Brook lernen, dass die Ausgaben im Alltag nicht einfach verschwinden. Denn in der Schule lernt man lesen, rechnen und über die Naturgesetze – aber über das wahre Leben lernt man in der Schule oft nicht. Der Umgang mit Geld wird durch die strenge Methode natürlich auch trainiert, Brook bekommt so einen natürlichen Sinn für den Wert des Geldes.
Außerdem schreibt die Amerikanerin Essance in ihrem Facebook-Posting, dass sie die fünf Dollar, die sie monatlich von ihrer Tochter bekommt, für die Kleine spart. Wenn Brook dann 18 Jahre alt ist, wird sie ein Startkapital fürs Leben von umgerechnet 2.762 Euro bekommen – und darüber dürfte sie sich dann wohl auch freuen…