Seit heute streiken die Flugbegleiter von Germanwings. Drei Tage lang soll der Protest andauern. Rund 180 Flüge fallen deshalb aus.

Die Gewerkschaft droht sogar mit einer Verlängerung des Streiks.

Germanwings: 180 Flüge wegen Streik gecancelt

An mehreren deutschen Flughäfen starteten die Flugbegleiter von Germanwings heute (30. Dezember) nun ihren angekündigten dreitägigen Streik. Das bestätigte nun auch der Sprecher der Gewerkschaft UFO (Unabhängige Flugbegleiter Organisation), Nicoley Baublie gegenüber der dpa. Rund 180 Flüge fallen deutschlandweit aus. Verbindungen nach Österreich und in die Schweiz sind ebenfalls betroffen. Auch an Silvester und Neujahr fallen unzählige Flüge aus.

Gewerkschaft droht mit Streik-Verlängerung

Auf der Webseite von Eurowings, deren Flüge Germanwings in Deutschland führt, werden die ausgefallenen Verbindungen laufend aktualisiert. Besonders stark betroffen sind Inlandsflüge und die Flughäfen Köln-Bonn, München, Hamburg und Berlin-Tegel. Aber auch Verbindungen nach Österreich und in die Schweiz fallen aus. Dennoch finden über 1000 der rund 1200 Germanwings-Flüge statt, so das Unternehmen.

Allerdings ist derzeit noch unklar, wie lange der Streik tatsächlich dauert. Denn drei Tage seien nicht genug, so die Gewerkschaft. Der Streik könnte kurzfristig verlängert werden, so ein Sprecher der UFO. Grund für den Protest der Flugbegleiter der Lufthansa-Tochter ist Unzufriedenheit mit Vorständen, sowie ein Streit der Gewerkschaft mit den Arbeitgebern rund um das Thema Teilzeit.