Das Warten hat ein Ende: Das neue Album von Beyoncé ist endlich da! Mit „Cowboy Carter“ bringt die Sängerin nicht nur Abwechslung in das Country-Genre, sondern beliefert ihre Fans auch mit einigen unglaublichen Cameos.

Wir sagen nur: Miley Cyrus!

Beyoncé veröffentlicht neues Album

Die Erwartungen an Beyoncés neues Album waren alles andere als gering. Denn mit dem Nachfolger von „Renaissance“ versprach die Sängerin einige Highlights. Und wer die ersten Singles beim Super Bowl released, zeigt schon ganz deutlich: das wird groß. Ein Versprechen, das die Sängerin halten sollte. Denn mit „Cowboy Carter“ wagt sich Beyoncé an das Country-Genre – und zwar mit ihrem ganz eigenen Twist. Schon im Vorfeld versprach die 42-Jährige nämlich: „Das ist kein Country-Album, das ist ein Beyoncé-Album“. Wie das klingt, zeigt sie jetzt auf ganzen 27 Songs, mit denen sie das Genre komplett auf den Kopf stellt – und zwar mit prominenter Unterstützung.

Denn für ihren „Act ii“ – also den Nachfolger von „Renaissance“ – holte sich Beyoncé Country-Ikonen wie Willie Nelson und Dolly Parton, deren Hit „Jolene“ sie komplett neu interpretiert und ein 2024-Update verpasst. Aus „I’m begging of you please don’t steal my man“ wird da schnell „I’m warnin’ you, don’t come for my man“. Auch Dolly Partons Patenkind – Superstar Miley Cyrus – ist auf dem Album zu hören und singt mit Beyoncé den Song „II Most Wanted“.

Beyoncé verrät traurige Inspiration hinter „Cowboy Carter“

Mit einem weiteren Track greift die Sängerin auch ein bisschen Geschichte auf. Denn auf „Cowboy Carter“ nimmt sie sich den Beatles-Klassiker „Blackbird“ vor und macht daraus „Blackbiird“; ein einschneidender Track auf dem Album. Denn Paul McCartney schrieb den Song im Jahr 1968 als Reaktion auf die damalige amerikanische Bürgerrechtsbewegung. 1997 erklärte er in dem Buch „Many Years From Now“ von Barry Miles: „Ich hatte eher eine Schwarze Frau im Sinn als einen Vogel“, so der Sänger. „Es waren die Tage der Bürgerrechtsbewegung, die uns allen sehr am Herzen lag, also war dies wirklich ein Lied von mir an eine Schwarze Frau, die diese Probleme in den Staaten erlebte: ‚Lass mich dich ermutigen, es weiter zu versuchen, deinen Glauben zu behalten, es gibt Hoffnung.'“ Eben diese Thematik greift Beyoncé jetzt in ihrem Album auf.

Denn hinter „Cowboy Carter“ steckt viel mehr als der Versuch an einem neuen Genre. Schon bei der Ankündigung verriet Beyoncé, dass sie zu dem Album durch einen Moment in ihrer Karriere inspiriert wurde, in dem sie sich „nicht willkommen fühlte“. Online vermuten viele, dass es sich bei diesem Vorfall um die Country Music Awards (CMA) im Jahr 2016 handelt. Beyoncé trat damals gemeinsam mit der Band The Chicks (damals noch Dixie Chicks) auf und performte den Song „Daddy Lessons“. Die Reaktion: Beyoncé bekam einen rassistischen Shitstorm und wurde scharf kritisiert. Mitten in diesem Shitstorm löschten die Veranstalter dann auch noch einen Promo-Post zur Performance, angeblich jedoch, weil dieser nicht genehmigtes Material enthielt.

„Die Kritik, mit der ich konfrontiert wurde, als ich zum ersten Mal in dieses Genre einstieg, zwang mich dazu, die Grenzen zu überwinden, die mir auferlegt wurden“, so Beyoncé in dem Post. „Act ii ist das Ergebnis der Herausforderung, die ich mir selbst gestellt habe, und der Zeit, die ich mir genommen habe, um die Genres zu biegen und zu vermischen, um dieses Werk zu schaffen.“

Fans feiern „Cowboy Carter“

Und so viel ist sicher: Ihre Fans feiern diese Vermischung schon kurz nach dem Release. Denn online posten unzählige, wie sehr sie das Album lieben. Sie teilen schon erste Favoriten und betonen, dass es ihre Queen Bey einmal mehr geschafft hat, alle zu überraschen. „Diese Frau ist ein Genie“, betont etwa ein Fan auf X. Und viele sehen es genauso!

Vor allem die Tatsache, dass hinter dem Album eine ganz besondere Message an die Country-Community steckt, erfreut viele online. „An die Country-Künstler und Fans, die Beyoncé nicht auf der CMA-Bühne haben wollten: Das ist eure Schuld, und jetzt müsst ihr darauf sitzen und schmollen“, so ein Fan online.Ihr habt sie wachgerüttelt. Dankeschön.“