Dr. Vinod Verma gibt in ihrem Buch „Das Ayurveda Schönheitsbuch“ Ernährungstipps.

Isst man häufig kalte, trockene Nahrungsmittel (Kekse oder trockenes Brot), konservierte Lebensmittel, harte und zähe Speisen (zum Beispiel tiefgefrorene Pizza, die im Mikrowellenherd heiß gemacht wurde), bekommt man im Laufe der Zeit einen fahlen, matten Teint. Menschen, die sich so ernähren, leiden meistens auch unter Verstopfung oder unvollständiger Darmentleerung.

1. Ernährungsgewohnheiten ändern und einfache, aber frisch zubereitete Mahlzeiten zu sich nehmen.

2. Die Mahlzeiten sollten häufig Reis, Gries und Weizenvollkornmehl enthalten.

3. Viel frisches Obst und Gemüse essen. Obstsalat mit Papayas, Bananen und anderen Früchten zubereiten.

4. Beim Abendessen sollte nie eine Suppe fehlen.

5. Eine Gewürzmischung aus Fenchelsamen, Kumin, Koriander, Senfsamen, Kalonji, Dillsamen und Bockshornklee (jeweils zu gleichen Teilen) zubereiten und die Speisen häufig mit dieser Mischung würzen.

Ernährung nach Ayurveda

Im Ayurveda, der indischen Heilkunst, bedeutet Stress eine Störung des Vata (des Luft-Elements). Je hektischer das Leben wird, je mehr Dinge gleichzeitig durch den Kopf gehen, desto eher soll das Vata aus dem Gleichgewicht geraten.

Vor allem wenn man sich von einer Jahreszeit auf die andere umstellen muss kann die innere Uhr ziemlich aus dem Takt geraten. Die Folgen sind Unruhe, Nervosität, Schlaflosigkeit und Verdauungsprobleme.

Um eine gewisse Gelassenheit zu erreichen, spielen die Mahlzeiten eine große Rolle. Um das Luft-Element Vata auszugleichen, sollten die Speisen gekocht werden und leicht verdaulich sein, nicht trocken, sondern schön saftig. Am besten sauer, salzig, aber auch süß.

Die passenden Gemüsesorten sind rote Bete, Gurken, Kürbis, Karotten, Lauch, Zucchini, grüne Bohnen und Mungo-Bohnen. Das Gemüse wird im Ayurveda immer mit (Sesam-)Öl gegart und mit den so genannten „warmen“ Gewürzen zubereitet – Ingwer, Kumin (Kreuzkümmel), Senfsamen, Koriander, Muskat, Kardamom oder Basilikum. Dazu kommt meistens eine Portion Reis. Fleisch spielt keine große Rolle, eher Fisch.

Als einfache Stresskiller zwischendurch werden süßes Obst (wie zum Beispiel Aprikosen, Orangen, Trauben, Bananen, eingeweichte Trockenfrüchte) und Nüsse empfohlen. Abhilfe schaffen auch Tees. Nicht nur die fertigen Ayurveda-Mischungen, sondern auch Tees aus getrockneten Gewürzen und Kräutern. Salbei- und Thymian-Tee zum Beispiel gelten als besonders beruhigend. Als Alternative kann man auch warmes Wasser in kleinen Schlucken trinken.