Im deutschen Bayreuth ist ein Hund nun in einem überhitzten Auto gestorben. Seine Besitzerin hat das Tier in dem Fahrzeug eingesperrt, während sie einkaufen war.

Ein zweiter Hund, der ebenfalls im Auto eingesperrt war, konnte überleben.

Besitzerin sperrt Hund in Auto ein

Ein kleiner Mischlingshund starb Beamten zufolge am 1. August in einem überhitzten Auto. Gemeinsam mit einem größeren Hund war das Tier etwa drei bis vier Stunden in dem Fahrzeug eingesperrt. Seine Besitzerin sei laut Angaben der Polizei währenddessen einkaufen gewesen. Es wurde weder ein Fenster offen gelassen, noch wurde den Hunden Wasser zur Verfügung gestellt. Die Vierbeiner teilten sich zudem eine zu kleine Hundebox. Beim Eintreffen der Beamten aus Bayreuth kam für den Kleineren jede Hilfe zu spät. Der Größere konnte gerettet werden. Er wurde sofort mit frischem Wasser versorgt. Der Halterin winkt nun eine Anzeige wegen verstoß gegen das Tierschutzgesetz.

Hitzeentwicklung nicht zu unterschätzen

Die Verkehrspolizei Bayreuth betont, dass auch in im Schatten geparkten Autos die Innentemperatur innerhalb kurzer Zeit derart drastisch ansteige, dass es für Tiere lebensbedrohlich werden könne. Da genüge auch ein Fensterspalt nicht. Ähnliche Vorfälle wie der aktuelle würden in warmen Sommermonaten immer wieder vorkommen. „Diese Leichtsinnigkeit kostete nun erneut einem Hund das Leben“, heißt es im Polizeibericht eindrücklich.