Der erst 28-jährige Japaner Mitsutoki Shigeta zeugte mithilfe künstlicher Befruchtung insgesamt 19 Kinder. Alle von ihnen wurden nach Dezember 2012 gezeugt und von thailändischen Leihmüttern ausgetragen. Sechs von „Shigetas Kindern“ leben in Kambodscha und Japan. Die übrigen 13 wurden im Jahr 2013 vom thailändischen Staat in Obhut genommen, nachdem neun von ihnen in einer Wohnung in Bangkok entdeckt wurden, wo sie, damals zwischen zwei Wochen und zwei Jahre alt, von Kindermädchen betreut wurden. Nachdem herauskam, dass Mitsutoki Shigeta ihr biologischer Vater war, wurde eine Fahndung nach ihm veranlasst. Er selbst flüchtete aus Thailand, um später den thailändischen Staat zu verklagen, um das alleinige Sorgerecht für die Kinder zu erlangen.

Mitsutoki Shigeta bekommt das Sorgerecht für 13 Leihmutter-Kinder

Nun wurde seinem Gesuch am 20. Februar 2018 gerichtlich stattgegeben und dem Japaner das Sorgerecht für die 13 von Leihmüttern ausgetragenen Kinder zugesprochen. Mitsutoki Shigeta war vor Gericht nicht anwesend, habe jedoch bereits alles in die Wege geleitet und sich um Unterkunft und Kindermädchen für sie gekümmert. Laut seinem Anwalt sollen die Kinder nach Japan umziehen, „sobald sie dazu bereit sind.“ Die thailändischen Behörden begründen ihr Sorgerechtsurteil damit, dass der Vater seinen Kindern „Glück und Möglichkeiten“ schenken könne.