Infolgedessen isolierte sie sich nach eigenen Angaben von ihrem sozialen Umfeld und versuchte so, sich selbst zu schützen. Das emotionale Trauma, dass sie durch den Vorfall erlitt, habe sie sehr mitgenommen und ihre folgenden College-Jahre stark verändert.

 

 

„Ich bin nicht mehr zu Partys gegangen und habe bis zum Ende meines Studiums nicht einmal Alkohol getrunken. Ich habe mich sehr von der Außenwelt zurückgezogen“, berichtete Dunham. Dem 28-jährigen Serien-Star fiel es schwer, offen über das zu sprechen, was ihr passiert ist. Dem US-amerikanischen Radiosender ‚NPR‘ erzählte sie weiter: „Es war eine schmerzhafte Erfahrung, physisch und emotional. Ich habe lange gebraucht, um das zu verarbeiten. Kurze Zeit nachdem es passierte, konnte ich nicht offen über die Geschehnisse reden. Ich konnte nur in Teilen darüber sprechen und versuchte, irgendwie mit Humor damit umzugehen.“

 

Dunham berichtete außerdem, dass es ihr besonders geholfen hat, mit einer engen Vertrauten über den Vorfall zu reden. „Als ich meiner besten Freundin davon erzählte und sie klar aussprach, ‚Du wurdest vergewaltigt‘ musste ich erst einmal lachen und dachte mir, ‚Was für eine Dramaqueen‘. Am Ende fühlte ich aber diese unglaubliche Dankbarkeit für die Sicherheit, die sie mir gegeben hat. Wenn es mir schlecht ging, dachte ich oft an ihre Worte zurück und das baute mich auf. Es fühlte sich so an, als würde jemand den Schmerz dieser Erfahrung rechtfertigen“, so die Schauspielerin.