Das gibt es nicht alle Tage: Ein 30-jähriger Mann aus Australien wurde aufgrund eines Verwaltungsfehlers irrtümlich aus dem Gefängnis entlassen. Medienberichten zufolge büßte er keine Haftstrafe ab, sondern befand sich wegen gefährlichen Fahrens in Untersuchungshaft.

Als die Strafanstalt ihren Fehler realisierte, schlugen die Behörden sofort Alarm. Doch die Story nahm eine unerwartete Wendung …

Verwaltungsfehler: Irrtümliche Freilassung aus Gefängnis

Man könnte meinen, es wäre beinahe unmöglich, irrtümlich aus dem Gefängnis entlassen zu werden. Dass das aber doch hin und wieder passiert, zeigt ein aktueller Vorfall aus Sydney. Dort wurde der 30-jährige Australier Corey H. kürzlich versehentlich aus dem Long Bay Gefängnis entlassen. Laut der Daily Mail war der Mann dort wegen gefährlichen Fahrens in Untersuchungshaft. Die irrtümliche Entlassung sei auf einen Verwaltungsfehler nach einem Gerichtstermin zurückzuführen, wie die Strafvollzugsbehörde CSNSW in einer offiziellen Erklärung mitteilte. Als die Behörden ihren Fehler entdeckten, wurde eine öffentliche Suche nach dem Mann ausgerufen.

Entlassener Häftling meldet sich selbst bei der Polizei

Und die lief einfacher ab als gedacht! Denn Corey H. erfuhr selbst in den Medien von der Suche nach ihm und entschied sich dazu, die Behörden selbst zu verständigen! Er meldete sich daraufhin selbst bei der Polizei und teilte den Beamten mit, dass er sich in einem Hotel in Bondi aufhält, wo ihn die Polizei schließlich abholte und zurück ins Gefängnis brachte. Medienberichten zufolge wird der 30-Jährige für seinen Abgang nicht angeklagt, da es sich bei der frühzeitigen Freilassung um einen Verwaltungsfehler handelte. Die australischen Behörden sollen nun aber genau untersuchen, wie es zu diesem Fehler kam.