Wer kennt das nicht? Kurz vor der Prüfung steigt der Druck, der Lernstoff scheint immer größer und unüberwindlicher, während die Wohnung blitzblank geputzt ist, stundenlang in die Luft geschaut wurde und man extra lang gebadet hat. Alles, nur um nicht vor den Büchern zu hocken. Es gibt keine Ausrede die auch nur irgendwie zu abwägig erscheint, vom Schreibtisch aufzustehen und etwas anderes zu machen. Kein Wunder, dass Sie nach dem Test meinen, dass Sie nur einen Tag länger gebraucht hätten zum Lernen um diesen besser zu meistern. Mit dieser Einstellung ist jetzt Schluss: So verhelfen Sie sich zu bestandenen Prüfungen!

 

Tipps

1) Organisation ist das A und O

  • Egal, wie hoch der Leistungsdruck ist – bevor Sie mit dem Lernen beginnen, ist es notwendig, dass Sie sich einen Überblick über den Stoff verschaffen. Suchen Sie sich alles zusammen: Bücher, Mitschriften, ausgedruckte Texte, Lernfragen und alles, was sonst noch benötigt wird. Erst wenn alles an einem Ort zu finden ist und Sie genau wissen, was auf Sie zukommt können Sie mit dem Lernen starten.
  • Fertigen Sie einen Lernplan an: In diesem sollte die Relevanz der jeweiligen Bücher, Texte und Co. festgeschrieben, Lernzeiten fixiert und Reihenfolgen bestimmt werden. Teilen Sie dabei den Lernstoff in realistische Portionen ein. Fangen Sie lieber mit weniger an und überladen Sie sich nicht selbst auf Anhieb. Es ist besser mit Weniger anzufangen und wenn es gut läuft, mehr zu machen als auf dem Plan stand, als umgekehrt Misserfolge einzubüßen.
  • Pausen einplanen: Niemand kann ohne Unterbrechung konzentriert lernen. Deswegen ruhig fünf bis zehn Minuten Pause machen, sich strecken, die Augen kurz schließen oder ein paar Schritte gehen. Dann können Sie konzentrierter an die Sache herangehen.

 

2) Das richtige Umfeld

  • Machen Sie es sich nicht zu bequem, denn wer liegend auf dem gemütlichen Sofa lern, nickt schneller ein, als er lernen kann.
  • Ruhe bitte! Sorgen Sie dafür, dass es komplett ruhig ist, sodass Sie Ihren Gedanken in Ruhe folgen können. Mögen Sie die Totenstille nicht? Dann lassen Sie das Radio leise im Hintergrund laufen.
  • Tageslicht ist das beste Licht fürs Lernen, also sollten Sie nahe am Fenster sitzen. Wer aber in der Nacht aktiver ist, sollte darauf achten, dass genügend Lampen brennen, sodass sich die müden Augen nicht noch zusätzlich anstrengen müssen.

 

3) Die richtigen Lernmethoden

  • Jeder Mensch ist anders, während einer sich den Stoff laut vorliest und sich so alles merkt, muss der andere alles auswendig lernen um es bei sich zu behalten. Finden Sie Ihre richtige Technik.
  • Verbinden Sie unterschiedliche Methoden: Markieren Sie sich Passagen, lesen Sie mal laut vor, gehen Sie in Gedanken alles noch einmal in Ihren Worten durch, versuchen Sie sich den Stoff bildlich zu merken.
  • Wiederholen Sie das Gelernte öfters.
  • Belohnen Sie sich nach Lernphasen. Sei es mit einem Eis oder einem guten Film, es muss etwas geben, worauf Sie sich nach dem Lernen freuen können.