Ein eigener Garten ist für viele Menschen ein regelrechter Traum. Wenn du das Glück hast, einen solchen nutzen zu können, kann dich die Gartenarbeit nicht nur glücklicher, sondern sogar gesünder machen. Aber wie?

Ein eigenes Stück „Grün“ – das würden sich viele Menschen wünschen, jedoch kann sich das nicht jeder leisten und gerade in Großstädten sind Gärten rar. Also wird improvisiert und die Einen funktionieren ihre Dachterrasse zum kleinen Garten um, während die Anderen auf ihrem Balkon ein Hochbeet installieren. Das „Urban Gardening“, wie es so schön heißt, ist zu einem regelrechten Trend herangewachsen. Jeder möchte nun gärtnern und findet dafür irgendeinen Kompromiss, wenn es schon nicht der eigene Garten sei kann.

Das gilt übrigens nicht nur in Österreich, sondern auch in vielen anderen europäischen Ländern, in den USA oder in der Gartennation schlechthin: Australien. Da drängt sich doch die Frage auf, weshalb plötzlich jeder dieses Hobby für sich zu entdecken scheint?

Gärtnern für den Umwelt-und Klimaschutz

Ein Stück weit liegt es wohl an den klimatischen Veränderungen, welche derzeit stattfinden. Denn, dass es einen Klimawandel gibt und dessen Auswirkungen alles andere als harmlos sind, dürfte mittlerweile jeder wissen. Viele Menschen möchten also einen Beitrag leisten.

Kleine Verhaltensänderungen im Alltag können dabei bereits einen großen Unterschied machen, aber eben auch ein eigener Garten. Denn er bringt ein bisschen mehr „Grün“ in die Welt und jeder Baum, jeder Busch und jede Pflanze sind wertvoll, um die Luft zu reinigen, Insekten einen Lebensraum zu bieten und den Klima- sowie Umweltschutz auf vielfältige Art und Weise zu unterstützen. Eine Überzeugung, die übrigens längst nicht nur bei umweltbewussten Sternzeichen angekommen ist, sondern flächendeckend in beinahe allen älteren sowie jüngeren Generationen.

Nähe zur Natur – ohne das Haus zu verlassen

Allein dieses Wissen, der Natur einen großen Gefallen zu tun, sorgt für eine gefühlte Nähe zur Natur. Noch intensiver wird dieses Gefühl bei der tatsächlichen Arbeit im Garten beziehungsweise dessen Nutzung. Die Erde in den Händen zu fühlen, unter den im Baum sitzenden und zwitschernden Vögeln entspannen, die Sonne auf der Haut spüren – es sind all diese Kleinigkeiten, welche eine gewisse Verbundenheit zur Natur hervorbringen können, quasi so, als würde man einen Waldspaziergang machen.

Nur, dass dafür eben nicht das eigene Grundstück verlassen wird. Die Gartenarbeit oder auch einfach die Nutzung des eigenen Gartens kann also eine sinnvolle, zugleich aber unkomplizierte Beschäftigung darstellen als Alternative zur Unterhaltung durch digitale Medien.

Sozusagen das „Waldbaden“ im eigenen Garten

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„Shinrin-yoku“ – so heißt ein Trend, der aus Japan immer weiter nach Österreich schwappt. Auf Deutsch lässt er sich übersetzen als das Waldbaden. Eigentlich steckt dahinter nichts Anderes als ein klassischer Waldspaziergang. Nur, dass die Japaner hierbei nicht auf ihr Smartphone blicken oder sich mit ihrem Begleiter unterhalten, sondern sie machen diesen Spaziergang ganz in Ruhe, ganz bewusst und auch ganz intensiv. Sie tauchen sozusagen mit Körper und Seele in den Wald ein und machen daraus beinahe eine Sonderform der Meditation.

Was auf den ersten Blick nun ein wenig skurril wirken mag, ist auf den zweiten Blick extrem gesund und daher sollte jeder dieses Waldbaden einmal für sich ausprobieren. Studien haben nämlich bewiesen, dass das Waldbaden

  • antidepressiv und
  • stressreduzierend wirkt,
  • die Gesundheit fördert,
  • das Immunsystem stärkt,
  • den Blutdruck senkt,
  • das Herz-Kreislauf-System stabilisiert und
  • sich positiv auf die Psyche auswirkt.

Daher wird das Waldbaden mittlerweile auch häufig in Verbindung mit einer Psychotherapie angewendet. Und damit ist die Liste der Vorteile, welche das Waldbaden für die eigene körperliche sowie seelische Gesundheit mit sich bringt, noch lange nicht zu Ende.

Waldbaden im eigenen Garten?

Wer sich nun fragt, was das Waldbaden mit der Gartenarbeit zu tun haben soll, erhält folgende Antwort: Viele dieser Wirkmechanismen, die beim Waldbaden positive Effekte auf die eigene Gesundheit haben, greifen ebenso im eigenen Garten. Es ist nämlich nicht der Wald an sich, der heilende Kräfte hat, sondern es sind Bäume, Wiesen, Sträucher oder Blumen – sprich die Natur – im Allgemeinen.

Beispielsweise produziert jeder Baum sogenannte Terpene. Dabei handelt es sich um Botenstoffe, die vom Körper als organische Substanzen sowie Öle über die Atmung aufgenommen werden – ähnlich einer Aromatherapie. Weiterhin wirken auch indirekte Mechanismen, zum Beispiel, weil die Luft in der Nähe von Bäumen oder anderen luftfilternden Pflanzen schlichtweg besser ist.

Hinzu kommt die regulierte Luftfeuchtigkeit im Gegensatz zum überhitzten Raum beim Zocken an der Spielekonsole, um nur ein Beispiel von vielen zu nennen. Es gibt also zahlreiche gute Gründe, weshalb das Waldbaden zumindest ein Stück weit auch im eigenen Garten möglich ist und allein dadurch die Gartenarbeit als Beschäftigung sowohl gesünder als auch glücklicher macht.

Kontrastprogramm zum mediengeprägten Alltag

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Das genannte Beispiel macht deutlich, wie viele – vor allem junge – Menschen heutzutage ihren Alltag gestalten. Sie verbringen die Freizeit vor der Spielekonsole, dem Fernseher oder dem Smartphone – und das, nachdem sie vielleicht im Job oder in der Uni schon viele Stunden vor dem Laptop saßen. Der Alltag beinahe jeder Person ist heutzutage also stark durch digitale Medien geprägt.

Für die eigene Gesundheit ist das nicht unbedingt förderlich und das liegt nicht nur am Bewegungsmangel. Gleichzeitig entsteht eine Reizüberflutung, die Augen werden überanstrengt, das Sozialleben leidet und diese Liste könnte noch ewig weitergeführt werden. Die Freizeit im eigenen Garten zu verbringen, anstatt vor den Medien, ist also aus gesundheitlicher Perspektive deutlich sinnvoller und stellt für viele Menschen ein willkommenes Kontrastprogramm zum (stressigen) Alltag dar.

Achtsamkeit lautet das Stichwort

Allerdings können all diese positiven Effekte des Gartens nur gelingen, wenn dieser „richtig“ genutzt wird. Nur dann kann er nämlich dabei helfen, Stress abzubauen und stattdessen seine gesundheitsfördernde Wirkung zu entfalten, wie sie bereits geschildert wurde. Es bringt also wenig, einfach mit dem Smartphone in den Garten zu gehen und in der Wiese liegend im Internet zu surfen. Das wirkt sich vielleicht positiv auf den Vitamin-D-Spiegel aus – mehr aber auch nicht. Stattdessen ist es wichtig, ebenso wie beim Waldbaden, eine gewisse Achtsamkeit mitzubringen, vielleicht sogar entsprechende Übungen zu machen, zum Beispiel

  • Meditation,
  • Atemübungen,
  • Entspannungsübungen oder
  • Visualisierung.

Einen großen Schritt in die richtige Richtung stellt die Gartenarbeit aber bereits dar, wenn hierbei die digitalen Medien zur Seite gelegt oder besser noch vollständig ausgeschaltet werden. Schon diese Form von „Digital Detox“ ist also ein großes Plus für die eigene Gesundheit und kann die Qualität der Auszeit im eigenen Garten deutlich erhöhen – unabhängig davon, ob nur ein wenig entspannt oder tatsächlich gearbeitet wird.

Mit den eigenen Händen arbeiten…

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…das ist etwas, das viele Menschen heutzutage nicht mehr machen – abgesehen vielleicht vom Tippen auf einer Tastatur. Bei der Gartenarbeit entsteht aber auch deshalb so eine gefühlte Nähe zur Natur, weil der Kopf ausgeschaltet und stattdessen eben ganz ursprünglich gearbeitet werden kann. Die meisten Tätigkeiten im Garten erfordern nämlich nur wenig Denkleistung, dafür umso mehr Handarbeit.

Auch deshalb stellt die Gartenarbeit einen hervorragenden Ausgleich zum Alltag dar und kann glücklich machen. Die Erde, Pflanzen andere Lebewesen können im wahrsten Sinne des Wortes „erden“ und genau dieses Gefühl ist es, das vielen Menschen in ihrem digitalisierten Leben heutzutage fehlt.

Für andere stellt der eigene Garten aber auch einfach einen Rückzugsort dar, ein Leben im Einklang mit der Natur, Verantwortung gegenüber der Umwelt, ein Hobby, das Spaß bereitet, oder sogar eine Möglichkeit, um den Zwängen der Gesellschaft zu entfliehen. Die Gründe, weshalb sich jemand für das Gärtnern entscheidet, können somit vielfältig und ganz individuell sein. Oft sind es mehrere dieser Faktoren, welche zusammenwirken und das erklärt zugleich, wieso das Gärtnern (wieder) zu einem weltweiten Trend herangewachsen ist.

Geld sparen durch einen eigenen Garten?

Manche Hobby-Gärtnerinnen sehen das Thema auch ganz pragmatisch: Für sie stellt der eigene Garten in erster Linie eine Möglichkeit dar, um Geld zu sparen. Denn hier können Gemüse, Obst oder Kräuter angebaut werden. Sogar eigene Hühner legen sich immer mehr Personen zu, um stets frische Eier zu haben. All diese Lebensmittel müssen anschließend nicht mehr gekauft werden.

Sogar Naturkosmetik lässt sich mit Produkten aus dem eigenen Garten fast kostenlos herstellen. Und dann wäre da noch die Möglichkeit, den eigenen Garten für Wellness oder sogar eine Art von Urlaub zu nutzen – ohne Geld ausgeben zu müssen für einen Tag im Thermalbad oder eine Wanderwoche auf Teneriffa, um nur zwei von vielen Beispielen zu nennen.

Die Investition in einen eigenen Garten als kleine Wohlfühloase, um dem Alltag zu entfliehen, kann sich also auf lange Sicht amortisieren und sogar Geld sparen. Zugleich ist sie ein Statement gegen die Konsumgesellschaft.

Verantwortung übernehmen als Hobby-Gärtnerin

Das Gärtnern bedeutet ein Stück weit also auch, Verantwortung zu übernehmen – für die Gesellschaft, die Umwelt, die eigene Gesundheit, aber auch den Garten an sich. Wer sich nämlich für dieses Hobby entscheidet, der muss auch entsprechend Zeit und vielleicht Geld investieren, bevor der Garten sprichwörtlich seine ersten Früchte abwirft.

Es handelt sich schließlich um lebende Organismen, vielleicht sogar lebende Tiere, die eine entsprechende Pflege benötigen, und zwar das ganze Jahr über – nicht nur, wenn man gerade Zeit und Lust hat. Welche Tätigkeiten genau anfallen und wann, hängt zu großen Teilen davon ab, wie der eigene Garten gestaltet ist. Typische Aufgaben sind zum Beispiel:

Frühling

  • Gartengeräte und -werkzeuge warten
  • Wasserleitungen durchspülen
  • Laubreste vom Rasen rechen
  • Beete von alten Überresten entfernen
  • Kompost zum Düngen verwenden
  • Pflanzen aussäen
  • Bäume, Sträucher und Hecken schneiden

Sommer

  • Früchte ernten
  • Kräuter nachsäen
  • Verblühte Pflanzen aus der Erde holen
  • Rasen mähen
  • Pflanzen an heißen Tagen gießen
  • Unkraut jäten
  • eventuell erneut die Hecken schneiden

Herbst

  • Pflanzen säen oder umpflanzen
  • Zwiebeln für das Frühjahr setzen
  • Stauden und Hecken schneiden
  • Rasen mähen
  • Gehölzschnitt durchführen
  • Beete mit Reisig abdecken
  • Garten winterfest machen

Winter

  • Immergrüne Pflanzen bei Bedarf gießen
  • Schneelast entfernen
  • Pflanzen anzüchten
  • Frühbeete anlegen und aussäen

Wie erwähnt, sind das nur typische Aufgaben, die aber je nach Größe, Bepflanzung oder Nutzung des Gartens variieren können. Wer beispielsweise eine Terrasse hat, muss diese natürlich regelmäßig kehren. Wer Gartenmöbel hat, muss sie im Winter richtig einlagern, und wer ein Gartenhaus hat, muss dieses hin und wieder grundreinigen.

„Der Garten ist niemals fertig“, lautet daher ein beliebtes Sprichwort von (Hobby‑)Gärtnern. Allerdings ist genau das ja auch das Schöne daran, denn so bleibt einem das Hobby immer erhalten und es gibt stets etwas Sinnvolles zu tun. Eine perfekte Beschäftigung also, wenn gerade Langeweile herrscht oder man die eigenen Grundstücksgrenzen nicht verlassen möchte beziehungsweise darf.

Gestaltungsideen für den eigenen Garten

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Terrasse, Beete, Hecken, Gartenhäuser – diese Beispiele machen bereits deutlich, wie viele verschiedene Möglichkeiten es gibt, um den eigenen Garten zu gestalten. Hier dürfte also für jeden eine passende Wahl dabei sein. Die Einen halten es gerne schlicht mit einem grünen Rasen und einem schattenspendenden Baum. Die Anderen verwirklichen sich ihren Traum vom eigenen Swimmingpool, wo sie im Sommer abseits der überfüllten Freibäder entspannen können. Und wieder Andere legen verwinkelte Wege und unzählige Beete an, setzen kleine Gartenzwerge als Dekoration an den Zaun oder experimentieren mit exotischen Pflanzen.

Je nachdem, wonach also der eigene Sinn steht, lassen sich viele Ideen für die eigene Gartengestaltung finden:

  • Hochbeete: Immer mehr, auch junge, Menschen entscheiden sich für ein Hochbeet, denn es bringt gegenüber dem normalen Beet einige Vorteile mit sich. Dazu gehört zum Beispiel, sich nicht bücken zu müssen und somit durch die Gartenarbeit keine Verspannungen oder Rückenschmerzen zu riskieren. Zudem bietet es bessere Wachsbedingungen und ist weniger anfällig für Unkraut.

Es kann außerdem als Gestaltungselement genutzt werden, denn Hochbeete gibt es in vielen verschiedenen Farben, Formen und Variationen. Wer handwerklich geschickt ist, kann ein solches auch ganz einfach selbst bauen.

  • Terrasse: Wenn der Garten noch über keine Terrasse verfügt, so ist ihr Bau durchaus eine Überlegung wert. Denn sie bietet einen ebenen Untergrund, um darauf zum Beispiel Sitzmöbel oder einen Esstisch anzubringen. Die Terrasse stellt häufig den Dreh- und Angelpunkt im Garten dar, wo sich die Menschen am häufigsten aufhalten.

Sie kann direkt an das Haus angeschlossen werden, wenn es sich um einen klassischen Garten handelt, aber zum Beispiel auch an ein Gartenhaus in einem Schrebergarten – oder so ähnlich. Je nach eigenem Geschmack, kann die Terrasse gefliest oder aus Holz gestaltet werden, mit oder ohne Stufen, mit zusätzlichem Sonnenschutz oder sogar einer Teilüberdachung.

  • Gartenhaus: Auch dieses Stichwort ist bereits gefallen. Ein Gartenhaus gibt es ebenfalls in vielen verschiedenen Variationen. Vor allem der spätere Nutzen ist bei der Auswahl des richtigen Modells entscheidend. Bezüglich der Größe, der Materialien und der Bauart gibt es passend zum gewünschten Einsatzzweck und auch der Optik des Gartens eine große Bandbreite an Möglichkeiten.   

Für manche Gärtner stellt es nur eine praktische Lagermöglichkeit für ihre Gartengeräte dar, andere richten sich darin eine eigene kleine Wellness-Oase sein. Zudem kann das Gartenhaus an heißen Sommertagen angenehmen Schatten spenden und ist allein deshalb schon für jeden Hobby-Gärtner eine Überlegung wert.

  • Grillecke: Für Viele gehört das Grillen oft untrennbar zu einem gelungenen Sommer. Wer also häufig und gerne zur Grillzange greift, der kann eine feste Grillecke im Garten installieren. So muss der Grill nicht jedes Mal aus dem Schuppen geholt oder über den Rasen getragen werden.

Auch hier lohnt sich stattdessen das Anlegen einer kleinen Terrasse, quasi in unmittelbarer Nähe zum Grill, oder dieser wird direkt aus Stein darauf gebaut. Auch hier gibt es also viele Möglichkeiten, um diese Idee umzusetzen und an den eigenen Geschmack sowie die eigenen Gewohnheiten anzupassen. Eine perfekte Ausgangssituation jedenfalls, um im Sommer tolle Grillpartys mit leckeren Köstlichkeiten zu veranstalten.

  • Teich: Ein Gartenteich mit Fischen oder vielleicht zwei kleine Teiche, die über einen Bachlauf miteinander verbunden sind – diese sind nur zwei von vielen Ideen, inwiefern Wasser für die Gartengestaltung genutzt werden kann. Wer sich keinen eigenen Swimmingpool zulegen kann oder will, der kreiert mit dem Teich zumindest eine kleine Wasserstelle im eigenen Garten. Das Plätschern wirkt beruhigend und das Wasser bietet zugleich Vögeln und anderen Wildtieren eine Trinkquelle an heißen Sommertagen. Wer will, kann zudem Fische in den Teich setzen oder Seerosen pflanzen.
  • Spielwiese: Für Kinder und junggebliebene Erwachsene sollte der Garten aber auch Raum zum Spielen bieten. Sei es eine Wiese mit Toren zum „Kicken“ oder die Möglichkeit zum Spannen eines Badminton-Netzes: Wer gerne in Bewegung ist oder (kleine) Kinder hat, der sollte also nicht jede Ecke des Gartens mit Beeten, Teichen oder ähnlichem gestalten, sondern auch einfach ein bisschen Freiraum auf einer offenen Wiese lassen. Das ist zugleich eine optimale Gelegenheit für sommerliche Gartenpartys oder die nächste Geburtstagsfeier.

Wie kann der Garten sonst noch genutzt werden?

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Von der Gestaltung des eigenen Gartens hängt also auch ab, wie er genutzt wird. Jede Hobby-Gärtnerin sollte sich daher vorab fragen, was ihr wichtig ist:

  • Gemüsebeete?
  • Grillen?
  • Gartenpartys?
  • Abkühlung?
  • Ruhe?
  • Wellness?

Glücklicherweise ist es aber nicht notwendig, sich für nur eines dieser Dinge zu entscheiden. Denn je größer der Garten, umso vielfältiger kann er genutzt werden. So entsteht vielleicht in der einen Ecke ein kleiner Grillplatz, auf der anderen Seite werden Beete angelegt und neben der Terrasse wird ein kleines Gartenhaus gebaut. Hauptsache, das Konzept ist stimmig und entspricht den eigenen Vorstellungen.

Die Gartengestaltung bestimmt aber nicht nur darüber, wie er genutzt werden kann, sondern auch über dessen Pflegeintensität. Natürlich ist es weniger Arbeit, nur den Rasen mähen und die Terrasse kehren zu müssen, als Beete oder Teiche zu bewirtschaften. Allerdings kann gerade Letzteres extrem viel Spaß machen.

Fazit

Alles in allem, lässt sich also festhalten, dass die Gartenarbeit in jedem Fall gesünder und glücklicher macht. Was genau einem dabei Spaß bereitet, muss aber jeder selbst herausfinden. Glücklicherweise bietet eine eigenes Stückchen „Grün“ beinahe endlose Gestaltungs- sowie Nutzungsmöglichkeiten, sodass für alle Geschmäcker passende Varianten dabei sind.

Die Frage darf also lauten „wie“ das Gärtnern umgesetzt werden soll – aber nicht „ob“. Denn jeder, der diese Möglichkeit hat, sollte seinen Garten auch tatsächlich nutzen – dem eigenen körperlichen sowie seelischen Wohlbefinden sowie der Umwelt zuliebe.