Dass es Pink im Leben nicht immer leicht hatte, wissen Fans aus ihren Songs. In einem neuen Interview spricht die Sängerin jetzt aber über eine der dunkelsten Stunden ihres Lebens.

Denn als Teenager wäre sie fast an einer Überdosis gestorben.

Pink spricht über Überdosis als Teenager

Heute ist Sängerin Pink vor allem durch ihre extravaganten Bühnenshows und ihre unglaubliche Akrobatik bekannt. Zu Beginn ihrer Karriere fiel die Sängerin aber nicht nur durch ihre pinken Haare auf, sondern auch durch ihre Vorliebe, in ihren Texten auch brutale Wahrheiten und Lebensrealitäten zu verarbeiten. In Songs wie „Don’t Let Me Get Me“ oder „Just Like A Pill“ sang Pink – die eigentlich Alecia Moore heißt – in den frühen 2000ern etwa über Selbsthass, toxische Beziehungen und Drogenabhängigkeit.

Und auch heute geht die Sängerin noch ganz offen mit der Tatsache um, dass ihre Kindheit alles andere als glamourös und voller Hollywood-Lifestyle war. In einem neuen Interview mit „60 Minutes“ spricht die 44-Jährige jetzt über ihren Familienalltag als Teenager. „Ich bin in einem Haus aufgewachsen, in dem sich meine Eltern jeden Tag anschrien und mit Sachen warfen. Sie haben sich gehasst“, so Pink. Sie selbst lebte nicht lange bei ihren Eltern. Denn nachdem sie selbst Drogen nahm und diese auch verkaufte, wurde sie aus ihrem Zuhause rausgeworfen, brach die High School ab und war auf sich alleine gestellt.

„Wenn ich für euch ein Geheimnis bin, wie kann ich dann erwarten, dass ihr euch mit mir identifiziert?“

In dem Interview spricht die Sängerin auch über einen besonders erschreckenden Moment in ihrem Leben. An Thanksgiving im Jahr 1995 war Pink auf einem Rave – und erlitt eine Überdosis. „Ich war auf Ecstasy, Angel Dust, Crystal, allem Möglichen. Und dann war ich raus. Erledigt. Zu viel“, erzählt sie. An diesem Abend wäre sie fast gestorben. Es war dieser Moment, in dem Pink beschloss, „harten Drogen“ den Rücken zu kehren. Kurze Zeit später bekam sie ihren ersten Plattenvertrag, wurde Teil einer Girlgroup, die sich bald darauf trennte, und startete ihre Solokarriere.

Dass sie heute so offen über ihre Drogenabhängigkeit und die Schattenseiten in ihrem Leben spricht, hat für sie einen ganz einfachen Grund: „Wenn ich für euch ein Geheimnis bin, wie kann ich dann erwarten, dass ihr euch mit mir identifiziert? Und wenn ich eine Person bin, die verzweifelt nach einer Verbindung sucht, warum sollten dann Geheimnisse für mich interessant sein? Ich möchte dich kennenlernen. Ich möchte, dass du mich kennst“, so die 44-Jährige.