Der Low-Budget-Western „Rust“ steht unter keinem guten Stern. Erst verunglückt Kamerafrau Halyna Hutchins tödlich und jetzt muss noch ein weiteres Crew-Mitglied ins Krankenhaus. Der Lichttechniker wurde von einer hochgiftigen Spinne gebissen.

Jetzt droht ihm eine Arm-Amputation.

„Rust“: Weiteres Crewmitglied verletzt

Es scheint ein Fluch über dem Western-Film „Rust“ zu liegen. Anfang Oktober erschütterte die Nachricht vom Tod der Kamerafrau Halyna Hutchins ganz Hollywood. Hauptdarsteller und Mitproduzent Alec Baldwin soll aus Versehen mit scharfer Munition auf sie geschossen haben. Auch Regisseur Joel Souza wurde bei dem Vorfall verletzt.

Jetzt die nächste Hiobsbotschaft: Am selben Tag, an dem sich der tragische Schuss-Unfall ereignete, wurde der Lichttechniker und Rohrleger Jason Miller von einer braunen Einsiedlerspinne gebissen. Diese Tierart ist äußert giftig und stammt eigentlich aus Südamerika. Der Biss der „Loxosceles reclusa“ ist zu Beginn noch schmerzlos, wird aber im Laufe einiger Stunden sehr schmerzhaft.

Lichttechniker droht Amputation

Miller musste dann ein paar Tage nach dem Biss aufgrund von schweren Symptomen ins Krankenhaus. Er erlitt eine Sepsis (Blutvergiftung) sowie eine Nekrose (Absterben einzelner Zellen in einem lebenden Organismus) seines Arms. Jetzt droht dem „Rust“-Mitarbeiter sogar eine Amputation des Armes.

Auf einer GoFundMe-Seite für Jason Miller schreibt seine Familie: „Innerhalb weniger Tage hatte er schwere Symptome, einschließlich Nekrose seines Arms und Sepsis. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert und musste jeden Tag mehrere Operationen über sich ergehen lassen, während die Ärzte ihr Bestes geben, um die Infektion zu stoppen und seinen Arm vor einer Amputation zu retten.“