Noch bis 2. Oktober 2022 sorgen die Planeten für jede Menge Aufruhr. Denn insgesamt sechs Planeten sind in dieser Zeit gleichzeitig rückläufig. Das bringt jede Menge Chaos, aber auch einige positive Veränderungen.

Denn die rückläufigen Planeten haben ordentliche Auswirkungen auf unser Gemüt.

Sechs Planeten sind rückläufig: Was bedeutet das?

Habt ihr in den vergangenen Tagen auch bemerkt, dass alles irgendwie ein bisschen entschleunigt ist. Die Menschen wirken gereizter, alles ist ein bisschen trister und schon das kleinste Missverständnis führt zum Streit. Liegt das etwa am Herbst, der mit großen Schritten auf uns zukommt? Vielleicht, denn den Herbst-Blues sollte man wirklich nicht unterschätzen.

Doch zusätzlich zu den grauen Herbsttagen verändert sich gerade auch außerhalb unserer Welt etwas. Ja, das klingt jetzt deutlich mystischer, als es eigentlich ist, aber derzeit sind sechs Planeten gleichzeitig rückläufig. Konkret befinden sich Merkur, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto von 10. September bis 2. Oktober in einer Rückläufigkeit.

Das bedeutet, dass sich die Planeten scheinbar gegen ihre eigentliche Richtung bewegen. Das klingt zwar ziemlich extrem, ist aber eine vollkommen normale optische Täuschung. Denn mit Ausnahme von Sonne und Mond durchlaufen alle Planeten im Laufe der Zeit eine Rückläufigkeit.

Diese Auswirkungen haben die rückläufigen Planeten auf uns

Doch so unspektakulär das vielleicht aus einer astronomischen Perspektive ist, umso spannender ist es für die Astrologie. Denn rückläufige Planeten stehen oft für entschleunigende Lebensphasen, in denen schon längst vergangene Konflikte und Thematiken wieder aufkommen. Es kann also eine Zeit der Reflexion sein, in der Aspekte des Lebens wieder relevant werden, die schon längst vergessen wurden.

Doch nicht jeder rückläufige Planet hat den gleichen Effekt auf uns. Denn je nachdem, um welchen Planeten es sich handelt, können wir daraus positive Effekte ziehen – oder müssen uns vor jeder Menge Chaos schützen.

  • Merkur steht etwa für die Bereiche der Kommunikation. In seiner rückläufigen Phase kann es also genau da zu Problemen und Missverständnissen kommen. Der rückläufige Merkur hat mit Abstand die größten Auswirkungen auf unsere Laune und kann ganz schön frustrieren.
  • Der Saturn steht für Ordnung, Verantwortung und Sicherheit. Seine rückläufige Phase sorgt für einige neue Verpflichtungen und Überraschungen aus der Vergangenheit.
  • Mars wird oftmals als Planet der Kraft bezeichnet. Er steht auch für Mut und Energie. Ist er rückläufig, raubt er uns eben genau diese Energie.
  • Jupiter steht für Optimismus, Selbstbewusstsein und Wachstum. In der rückläufigen Phase hindert er uns davor, weiter zu wachsen und bringt Unsicherheiten.
  • Uranus steht für Freiheit, Intelligenz und Intuition – Gefühle, nach denen wir uns in der rückläufigen Phase noch mehr sehnen.
  • Neptun steht für Spiritualität und Inspiration. Ist er rückläufig, erkennen wir, wie wichtig unser innerer Gemütszustand ist.

Aber bevor wir jetzt alle verzweifeln und alle Probleme dieser Welt auf die Planeten schieben, sollte eines klargestellt werden: rückläufige Planeten sind nicht nur für Chaos verantwortlich. Denn die dadurch immer wichtiger werdende Zeit der Reflexion kann auch einige Vorteile für uns bringen. Wer jetzt Selfcare und Me-Time als Priorität sieht, kann einige wichtige Lektionen lernen und viele positive Veränderungen für die Zukunft bringen.