Bereits 2009 kamen Forscher der University of Miami im Rahmen einer ausführlichen Studie zu dem Ergebnis, dass umso mehr Sport die Probanden betrieben, desto öfter griffen sie zum Alkohol. Die Forscher erklärten dieses Phänomen durch die Tatsache, dass Menschen, die die regelmäßige Ausschüttung von Glücksgefühlen vom Sport gewöhnt sind, auch im Alltag immer weiter nach Dingen suchen, die sie in gleichem Maße befriedigen können.

Die Forscher gingen anfangs (logischerweise) von der Annahme aus, dass Menschen ab einem gewissen monatlichen Alkoholpensum eher zur Faulheit und Trägheit neigen. Die Befragung von 230.000 Frauen und Männern aller Altersklassen besagte aber genau das Gegenteil. Hier war das Ergebnis eindeutig: Die fittesten und motiviertesten Sportler gehörten zu den ausdauerndsten Trinkern.

Im Schnitt bewegten sich laut der Studie starke Trinker pro Woche sogar 20 Minuten länger als Menschen, die komplett auf Alkohol verzichteten. Besonders auffällig war dieser Unterschied bei Frauen.

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