Als Flugbegleiterin kommt Olivia Sievers viel herum – aber immer wenn sie beruflich nach Buenos Aires fliegt, steigt sie im selben Hotel ab.

Vor ein paar Monaten wurde Olivia in der Nachbarschaft des Hotels auf einen Straßenhund aufmerksam – und von da an beginnt die etwas andere Liebesgeschichte. Die gebürtige Deutsche, die zuhause selbst zwei Hunde hat,  streichelte den Streuner, spielte mit ihm und gab ihm zu Fressen. Der Straßenhund zeigte sich so glücklich über diese Zuwendung, dass er Olivia fortan überall hin folgte. Die Flugbegleiterin versuchte ihn sogar abzuschütteln. Vergeblich – der Straßenhund tauchte immer wieder auf.


Als Olivia sechs Monate später wieder für einen Zwischenstop nach Buenos Aires flog, traute sie ihren Augen kaum: Vor dem Hoteleingang wartete noch immer „ihr“ Straßenhund auf sie. Trotz Kälte – denn in Argentinien ist gerade Winter.

Das war ein Zeichen für Olivia – sie beschloss, den treuen Freund zu sich nach Hause zu nehmen. Sie nannte den Hund Rubio, beantragte alle nötigen Papiere und ließ ihn impfen, um ihn mit nach Deutschland nehmen zu können. Dabei erfuhr sie auch, dass Tierschützer schon mehrmals versucht hatten, Rubio ins Tierheim zu bringen – doch dieser ließ sich von niemandem fangen.

Am 4. August schließlich kam Rubio in seinem neuen Zuhause an. Schnell freundete er sich mit Olivias beiden anderen Hunde an – und seitdem sind Olivia und Rubio unzertrennlich. Happy End!