Um die ältere Risikogruppe zu schützen, sollen alle Personen über 65 in Österreich kostenlose FFP2-Masken erhalten. Insgesamt will die Regierung zehn Schutzmasken pro Person ausgeben.

Gesundheitsminister Rudolf Anschober soll laut einem der APA vorliegenden Abänderungsantrag die Ermächtigung erhalten, diese Masken zur Verfügung zu stellen.

FFP2-Masken zum Schutz vor dem Coronavirus

Ziel der Gratis-Maskenaktion ist es, die ältere Bevölkerungsgruppe zu schützen und ihnen einen einfachen Zugang zu hochwertigen Atemschutzmasken zu ermöglichen. „Dabei sollen jeweils zehn Masken durch die österreichische Post direkt in die Haushalte gesendet werden, damit möglichst wenige Kontaktaufnahmen durch die zu schützende Zielgruppe erforderlich sind, um zu dieser wichtigen Schutzausrüstungen zu gelangen“, heißt es in dem von ÖVP und Grünen verfassten Antrags. Die Kosten für den Antrag schätzt man zudem auf 24 Millionen Euro.

Mit den zehn Stück FFP2-Masken pro Person will man dem besonders gefährdeten Teil der Bevölkerung ermöglichen, „sich bis zur voraussichtlichen Verfügbarkeit einer Covid-19-Impfung adäquat zu schützen“. Damit die Masken auch an die richtigen Personen gelangen, ermöglicht man dem Gesundheitsminister eine Abfrage im Zentralen Melderegister, heißt es weiters.

Zeitpunkt noch nicht festgelegt

Ab wann man mit den Masken im Briefkasten rechnen kann, ist aber noch nicht festgelegt. Um diese Maßnahme umzusetzen, will man mit dem Abänderungsantrag einen türkis-grünen Initiativantrag abändern.

FFP2-Masken bieten besseren Schutz

FFP2-Masken bieten dem Träger einen besseren Schutz als etwa der Mund-Nasen-Schutz aus Stoff. Denn sie haben eine Filterwirkung von 95 Prozent. Wichtig ist allerdings eine FFP2-Maske ohne Ventil zu tragen. Denn jene mit Ventil bieten nur dem Träger Schutz, nicht aber dem Umfeld.