Die meisten Fehlgeburten treten zu Beginn der Schwangerschaft auf. Verschiedene Ursachen, wie ein Gendefekt des Kindes, Krankheiten der Mutter, Alkohol, Drogen und Tabak-Konsum, Übergewicht oder Mehrlings-Schwangerschaften zählen unter anderem zu den Risikofaktoren, die zu einer Fehlgeburt führen können.

Die Schlafposition der Mutter

Englische Forscher fanden nun im Rahmen einer Untersuchung heraus, dass sich auch die Schlafposition der Mutter auf die Gesundheit des Babys auswirken kann. So kann etwa das Risiko einer Fehlgeburt um die Hälfte verringert werden, wenn Mamas eher auf der linken Seite schlafen, während sich die Rücken- oder rechte Seitenlage negativ auswirken kann.

Die Wissenschaftler befragten für ihre Studie 155 Frauen, die nach der 28. Schwangerschaftswoche eine Fehlgeburt erlitten. Hierbei wurden die Frauen zu ihren häufigsten Schlafpositionen während der Schwangerschaft und (sofern sie sich erinnern konnten) zu jener Position in der Nacht vor der Fehlgeburt befragt.

Die Ergebnisse:

Das linksseitige Schlafen führt laut Forschern zu einem 50% niedrigeren Risiko, eine Fehlgeburt zu erleiden. Die Gebärmutter drückt nämlich in Rückenlage auf die untere Hohlvene, was dazu führt, dass die Herzleistung und Blutdruck der schwangeren Frau rapide sinken. Folglich wird die Plazenta schlechter durchblutet, was wiederum zu einer Fehlgeburt führen kann. Auch die Schlafposition auf der rechten Seite war laut Untersuchungen mit einem höheren Fehlgeburts-Risiko verbunden, womit die linke Seite also zur besten Porsition für einen sicheren Schlaf wird.