Zutaten für 4 Personen

1 Gans à 4 bis 5 kg

Salz, Zucker, frisch gemahlener Pfeffer

3 bis 4 saure Äpfel

2 bis 3 Zwiebeln

3 unbehandelte Orangen

2 Karotten

1 Stück Knollensellerie

1 Knolle Knoblauch

1 Bund Thymian

2 bis 3 Zweige Beifuß

Saft einer Orange

330 ml Bier, etwas Portwein

Olivenöl zum Braten

100 g kalte Butter

Zubereitung:

Den Hals der Gans und die unteren Enden der Flügel abschneiden. Den Hals in walnussgroße Stücke schneiden. Die Äpfel und die Orangen heiß abwaschen und in ebensolche Stücke schneiden. Karotten und Knollensellerie waschen und grob in Stücke würfeln. Die Knoblauchzehe halbieren, die Zwiebeln schälen und würfeln. Den Thymian waschen und die Hälfte zupfen.

Für die Füllung die Äpfel und Orangen mit zwei Drittel der Zwiebelstücke sowie dem gezupften Thymian und dem Beifuß mischen. Die Gans von allen Seiten mit Salz und Pfeffer einreiben und mit der Apfel-Orangen-Mischung füllen. Am unteren Ende mit einem Spieß zustecken oder zunähen.

Den Backofen auf 160 Grad vorheizen. In einem Gänsebräter zunächst den Gänsehals und die Flügel anbraten. Sobald das Fleisch schön braun ist, die übrigen Zwiebelstücke sowie die Karotten- und Selleriestücke, den Thymian und den Knoblauch zugeben und einige Minuten mitbraten. Dabei öfter umrühren. Mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen und anschließend mit Orangensaft und Bier ablöschen.

Die Gans mit der Brust nach unten in auf das Gemüse legen. Das Gemüse dabei so zur Seite schieben, dass die Gans in Flüssigkeit liegt. 500 ml Wasser angießen und die Gans etwa drei Stunden garen. Währenddessen immer wieder mit Bratensaft begießen. Die Gans umdrehen und bei 150 Grad weitere zwei bis drei Stunden auf diese Weise garen. Den Ofen zum Schluss auf 220 Grad Oberhitze oder Grill aufheizen und die Gans rund herum kross grillen. Den Bratenfond durch ein Sieb gießen, die Soße abschmecken, mit Portwein verfeinern und mit der eiskalten Butter binden.

Tipp: Geflügel aus Freilandhaltung ist die tierfreundlichere Wahl beim Einkauf der Gans. Als Beilage passen die Klassiker Rotkraut und Knödel. Aber auch in Speck gebratenen Chicorée und Petersilien-Kartoffelpüree schmecken dazu.