1. Er wurde schon einmal betrogen

Auch wenn sie gerne so tun, als seien sie unverwundbar – Männer kann Untreue genauso schmerzhaft aus der Bahn werfen, wie Frauen. Mit schlechten Erfahrungen im Gepäck fällt es einem naturgemäß schwerer, sich auf einen neuen Partner einzulassen. Da kann der übersteigerte Trieb zum Selbstschutz schon mal einer Beziehung im Weg stehen. Die Lösung lautet, wie so oft: Kommunikation! Sprich ihn auf seine Ängste an und konfrontiert euch gemeinsam mit dem Worst-Case-Szenario. Das nimmt ihm seine Unsicherheit und wappnet euch für holprige Zeiten. 

2. Er ist unsicher, ob du in deinem Leben Platz für ihn schaffen kannst

Job, Familie, Freunde – dein Leben bietet eigentlich kaum Platz für eine Beziehung – denkt ER zumindest. Viele Männer wünschen sich zwar im Alltag ihre Freiheiten, das uneingeschränkte Commitment der Partnerin ist ihnen dennoch wichtig. Um Missverständnissen in dieser Hinsicht vorzubeugen, solltest du ihm klar machen, dass deine Prioritätenliste durchaus variabel ist.

3. Er hat Angst vor seinen eigenen Erwartungen

Zu wissen, was man sich von seiner Freundin in einer Beziehung wünscht, ist meist einfacher, als zu wissen, wie man seine eigene Rolle als Partner definiert. Unsicherheit und die Angst vor dem Verlust der eigenen Autonomie stehen da oft im Vordergrund. Gib ihm das Gefühl, dass es in eurer Beziehung stets Raum für Diskussionen, Fehler und das Ausverhandeln neuer Beziehungsparameter geben wird. So kann er gelassen an die Sache herangehen und muss keine Angst haben seinen Erwartungen an sich selbst im Verlauf eurer Beziehung nicht genügen zu können.

4. Er befürchtet, dass du ihn nicht an deinem Leben teilhaben lassen willst

Du bist mit seinen Freunden (und vielleicht sogar seiner Familie) praktisch seit Beginn eurer Kennenlernphase auf du und du. Er kennt deine Lieben aus – möglicherweise banalen Gründen – hingegen nur vom Hörensagen. Diese Tatsache kann ihm den Eindruck und das Gefühl vermitteln, dass er in deinem Alltag nicht gewollt ist. Und das hindert ihn naturgemäß auch daran, sich emotional vollkommen fallen zu lassen. Es gilt: kleine Gesten, große Wirkung! Zeig ihm durch gezielte Taten, dass er in deinem Freundeskreis willkommen ist und, dass du ihn nicht verstecken willst. Solltest du noch nicht bereit dazu sein, ihn deinen Freunden und deiner Familie vorzustellen, dann solltest du das ebenfalls klar kommunizieren. Ihn im Ungewissen zu lassen, kann die Entfaltung eurer Beziehung entscheidend hemmen.

5. Er denkt, dass du womöglich eher freundschaftliche Gefühle für ihn hast

Überschwängliche Liebesbekundungen in der Öffentlichkeit sind einfach nicht dein Ding und auch in den eigenen vier Wänden bis du nicht gerade eine Kuschelmaus. So weit, so gut. Verwehrt man dem Partner jedoch jegliche körperliche Nähe, so kann es so wirken, als würdest du die körperliche Ebene aus eurer Beziehung aussparen. Und das kann wiederum dazu führen, dass er sich um die erotische Anziehung zwischen euch sorgt und davon ausgeht, dass du nur freundschaftliche an ihm interessiert bist.

6. Er hat Bindungsängste

Für Menschen mit ausgeprägten Bindungsängsten kann die Vorstellung eine feste Beziehung einzugehen bedrohlich wirken. Betroffene haben einerseits Angst vor Bindung, sehnen sich jedoch andererseits nach Nähe. Extreme Bindungsangst kann beispielsweise im Rahmen einer Gesprächstherapie bearbeitet werden.