Etwa 90 der 270 vor der tasmanischen Küste gestrandeten Wale sind mittlerweile qualvoll verendet. Die meisten Tiere seien laut Tierschützern nicht per Boot zu erreichen. Für die Grindwale kommt deshalb jede Hilfe zu spät.

Unterdessen versuchen die Tierschützer und Behörden weiter alles, um die gestrandeten Wale an der Küste der Insel Tasmanien zu retten. Denn rund 180 Tiere stecken noch auf den Sandbänken fest.

Tasmanien: Gestrandete Wale verenden qualvoll

Etwa 270 Grindwale sind an der Küste der australischen Insel Tasmanien gestrandet. Wie Tierschützer nun mitteilten, sind etwa 90 der Tiere bereits qualvoll auf den Sandbänken verendet. Zwar versuche man nun alles, um die noch überlebenden Wale zu retten. Die Rettung könnte allerdings einige Tage dauern. Denn die meisten der gestrandeten Grindwale seien nur schwer oder gar nicht per Boot zu erreichen. Man konzentriere sich deshalb auf die Wale, die die meisten Überlebenschancen haben, heißt es aus Tasmanien.

Mehr als 60 Retter im Einsatz

Laut Medienberichten sind derzeit etwa 60 Retter im Einsatz, um die Grindwale von den Sandbänken zu befreien. Es seien gleich zwei große Herden, die laut Wissenschaftern in der Bucht gestrandet sind. Die Rettungsaktion könnte laut dem zuständigen Meeresbiologen Kris Carlyon mehrere Tage dauern. Denn einige der Tiere seien einfach zu groß, so der Experte. Zwar konnte man wenige Wale bereits retten, es handle sich dennoch um eine der schwierigsten Rettungsaktionen, so Carlyon.

In Tasmanien kommen Massenstrandungen dieser Art relativ häufiger vor, allerdings nicht mit so vielen Tieren, wie in diesem Fall, heißt es. Man habe eine Strandung dieses Ausmaßes zuletzt vor zehn Jahren erlebt, so Experten. 2009 steckten etwa 200 Wale an der Küste fest.