Eine Mutter aus Großbritannien schlief mit ihrem Baby im Arm auf einem Sessel ein. Doch während die Mutter schläft, wird das Baby zwischen ihr und der Armlehne eingequetscht.

Das sechs Monate alte Baby überlebt den Vorfall nicht.

Baby wird in Armlehne eingezwickt

Es ist eine tragische Geschichte, die derzeit in den britischen Medien kursiert. Denn laut Medienberichten verstarb ein erst sechs Monate altes Baby in den Armen der eigenen Mutter. Der Grund: Die Mutter war mit dem Baby im Arm auf einem Sessel eingeschlafen. Ihr fiel dann offenbar nicht auf, dass das Baby zwischen ihr und der Armlehne eingequetscht wurde. Erst, als der Ehemann nach Hause kommt, findet er die Mutter mit dem „offensichtlich leblosen“ Baby. Trotz jeglicher Hilfeversuche und Reanimation ist es aber zu spät, denn das Kind stirbt zwei Tage später.

Die genauen Umstände, wie es zu dem tragischen Unfall kam, schildert ein Bericht des „Derby and Derbyshire Safeguarding Board“. Demnach war die Mutter alkoholisiert, als sie mit dem Baby einschlief. Bereits während der Schwangerschaft wurden die Behörden informiert, dass die Frau eventuell ein Alkoholproblem hat. Eine Hebamme untersuchte die Frau damals sogar, weil dem Verdacht des Drogenmissbrauches nachgegangen werden sollte. Die Mutter bestritt jedoch jegliche Vorwürfe.

Hinweise auf Alkoholmissbrauch schon während der Schwangerschaft

Nach der Geburt meldete der Ehemann die Frau sogar bei der Polizei. Der Grund: sie sei mit den beiden gemeinsamen Kindern im Auto gefahren, als sie „anscheinend alkoholisiert“ war. Doch trotz wiederholtem Verdacht und Hinweisen durften die Kinder bei der Mutter bleiben. Denn in dem Bericht heißt es, dass „keine eindeutige Risikobewertung“ durchgeführt wurde. „Das Ergebnis war, dass man die Aussage der Mutter akzeptierte, dass sie ihren Alkoholkonsum unter Kontrolle habe“.

Nach dem Tod des Babys gab die Mutter zu, dass sie alkoholisiert war. „Zwei oder drei“ Flaschen Wein habe sie an dem besagten Tag getrunken. Erst nach der Tragödie betonen auch die zuständigen Behörden, dass es in diesem Fall grobe Fehler bei den Untersuchungen gab. Denn in dem Bericht heißt es laut „BBC“: „Wären die Informationen, die nach dem Tod von Baby A aufgetaucht sind, vorher vollständig weitergegeben worden, hätte dies das Vertrauen der Fachkräfte in die Sicherheit des Babys erschüttern und zu einem energischeren Vorgehen führen können.“