Das Unternehmen Body Shop hat sich dazu entschlossen, seine Verpackungen künftig aus fair gehandeltem Recyclingplastik zu produzieren. Das Unternehmen will damit einen Beitrag zur Säuberung der Ozean und Reduktion von Plastikverschmutzung leist. 

Zudem will das Unternehmen mit Fairtrade-Plastik den inoffiziellen Wirtschaftszweig sogenannter Müllsammler unterstützen. Mehr als drei Milliarden Menschen leben offiziell ohne geregelte Abfallentsorgung – das ist etwa die Hälfte der Weltbevölkerung. Sogenannte Müllsammler verdienen in Entwicklungsländern ihr Geld damit, Abfälle  zu sammeln – unter unmenschlichen Bedingungen. Sie bleiben unter der Armutsgrenze und werden von der Gesellschaft nicht akzeptiert. Dennoch sind sie teilweise der Grund, warum unsere Meere sauberer sind.

Body Shop setzt ab sofort auf recyceltes Community Trade-Plastik

Um die Arbeitsbedingungen dieser Menschen zu verbessern und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun, will Body Shop 2019 Fairtrade-Plastik in Umlauf setzen, das aus Indien kommt. In Partnerschaft mit dem Start-up Plastics for Change ist es das erste Programm weltweit, das sich mit der Sammlung von nachweislich fair gehandeltem Kunststoff zum Einsatz im Recyclingbereich auseinandersetzt.

Das erwartete Ziel ist es, rund 2.500 Müllsammlern bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verschaffen. Aber auch einen fairen Preis für gesammeltes Plastik zu garantieren und ihnen mehr Respekt zu schenken.