Der Streit rund um den Vormundschaftsprozess, den Britney Spears gerade vor Gericht führt, geht in die nächste Runde. Nachdem ihr langjähriger Rechtsvertreter Sam Ingham sein Mandat niedergelegt hat, will die Sängerin einen Star-Anwalt engagieren, der ihre Misere ein für alle Mal beenden soll.

Mathew Rosengart genießt in Hollywood einen exzellenten Ruf.

Britney Spears will neuen Anwalt

Im Zuge des Vormundschafsstreits, den Britney Spears gegen ihre Familie führt, kommen immer mehr unschöne Details ans Licht. Die Sängerin wirft ihrem Anwalt, Sam Ingham, der sie 13 Jahre lang vertreten hat, vor, dass er sie nie ausreichend über die Vormundschaft informiert hätte und dass sie nicht gewusst habe, dass man dagegen vorgehen kann. Die Konsequenz: Der Rechts-Experte hat sein Mandat niedergelegt.

Für Britney kommt das wie gerufen, denn nun kann sie sich nach einem neuen Anwalt umsehen. Die 39-Jährigen soll sogar schon jemanden im Visier haben. Laut TMZ möchte die Sängerin Star-Anwalt Mathew Rosengart engagieren, um ihrer Entmündigung ein Ende zu setzen.

Wer ist Mathew Rosengart?

Laut eigener Aussage ist Mathew Rosengart, der für die große Anwaltsfirma Greenberg, Traurig, LLP in Miami arbeitet, ein renommierter Rechtsvertreter. Dabei genießt er nicht nur einen exzellenten Ruf, sondern hat bereits mit unzähligen Stars zusammengearbeitet. Unter anderem hat Rosengart Schauspieler Ben Affleck, Bruder Casey Affleck, Star-Regisseur Steven Spielberg und Oscar-Preisträger Sean Penn vor Gericht vertreten.

Wie TMZ schreibt, liegt dem Promi-Portal folgendes Schreiben vor: „Gemäß meiner Erklärung in öffentlicher Sitzung am 23. Juni 2021, meinen Rechten und meinem Wunsch, die oben erwähnte Vormundschaft meines Vaters Jamie P. Spears zu beenden, ist es mein Wunsch, meinen eigenen Anwalt bei Greenberg, Traurig, LLP zu wählen und zu beauftragen.“

Niederlage vor Gericht

Bereits seit 2014 sucht Britney Spears nach Möglichkeiten, um ihre Vormundschaft durch ihren Vater Jamie Spears zu beenden. Durch den neuen Anwalt soll sie nun endlich ihr Leben zurückbekommen. Denn laut den Vorwürfen der 39-Jährigen gegenüber ihrer Familie, werden ihre Finanzen, ihre Karriere, ihr Privatleben und auch die Entscheidung über weitere Kinder kontrolliert.

Wenn Rosengart zusagt, für Britney zu kämpfen, dann soll das Ziel sein, die rechtliche Vormundschaft komplett zu beenden. Dafür muss jedoch erstmal Vater Jamie als Vormund verschwinden. Eine Hürde, die nur sehr schwer zu überwinden scheint. Denn erst kürzlich hat sich die Richterin in diesem Fall, Brenda Penny, gegen eine Aufhebung der Vormundschaft entschieden.