Ein neues Feature im iPhone 14 sorgt derzeit für großes Aufsehen in Freizeitparks. Der Grund: Die neue integrierte Unfallerkennung scheint einfach zu gut zu funktionieren. Freizeitparks in den USA warnen nun schon davor, die neuesten Apple-Modelle in die Fahrgeschäfte mitzunehmen.

Denn das Feature hat schon für den ein oder anderen Fehlalarm gesorgt.

Freizeitparks warnen vor Mitnahme des iPhone 14

Das neue iPhone 14, die Apple Watch Series 8, die Apple Watch SE und die Apple Watch Ultra: Sie alle verfügen über eine neue integrierte Unfallerkennung. Diese setzt automatisch einen Notruf ab und kontaktiert Notfallkontakte, sollte ein User bzw. eine Userin nicht innerhalb von 20 Sekunden reagieren. Dafür sorgen in den Geräten eingebaute Beschleunigungs- und Bewegungssensoren. Diese erkennen ungewöhnliche Beschleunigungen, Richtungswechsel, sowie Druckänderungen. Auch Aufprallgeräusche werden durch die Funktion vom Mikrofon registriert.

Notruf aus der Achterbahn

Das neue Feature scheint aber so gut zu funktionieren, dass es sogar Notrufe absetzt, wenn sich Menschen in Fahrgeschäften in Freizeitparks befinden. Davon berichten unter anderem die Washington Post und das Wall Street Journal. Demnach wurden schon aus diversen Vergnügungsparks falsch ausgelöste Notrufe abgesetzt, weil die neuen Apple-Produkte die Fahrt mit einer Achterbahn fälschlicherweise als Unfall einstuften.

So setzte auch das neue iPhone von Sara White, die sich im King-Island-Vergnügungspark in Ohio befand, einen Notruf ab, während sie mit der Achterbahn „Mystic Timbers“ fuhr. Wegen der Schreie, die auf dem Notruf zu hören waren, rückte die Rettung an. Völlig umsonst.

Laut Washington Post arbeitet Apple schon daran, das Feature anzupassen. Die Betreiber von Achterbahnen weisen inzwischen darauf hin, die Unfallfunktion der neusten Apple-Produkte vor Fahrantritt zu deaktivieren.