Über diese neue Studie der Oxford University dürften sich alle Gamer freuen. Denn sie zeigt, dass sich Videospiele positiv auf die psychische Gesundheit auswirken.

Im vergangenen Jahr haben die Wissenschaftler der Oxford University unter anderem auch belegt, dass es keinen Zusammenhang zwischen Gewalt in Videospielen und Gewalt in der Realität gibt.

Videospiele fördern das Wohlbefinden

Videospiele sollen einen positiven Effekt auf die psychische Gesundheit haben. Einer Studie der Oxford University hat ergeben, dass Gamer ein größeres Wohlbefinden aufweisen, als Menschen, die keine Videospiele spielen. Dafür wurden die Spielzeitdaten bei den alters-neutralen Games „Animal Crossing“ und „Pflanzen gegen Zombies: Battle for Neighborville“ ausgewertet. Und das Ergebnis ist überraschend:

Die Studie zeigt, dass, wenn man 4 Stunden täglich „Animal Crossing“ spielt, ist man ein glücklicherer Mensch. Es ist nicht die erste Studie, die den Zusammenhang zwischen der psychischen Gesundheit und Videospielen untersucht. Allerdings ist es die erste, für die tatsächliche Spielzeitdaten herangezogen wurden. In vorgehenden Untersuchungen hätten Nutzer selbst ihre Spieldauer offengelegt. Diese Angaben waren in den meisten Fällen aber weit entfernt von der Realität.

Unterschiede zwischen Vergnügen und Zwang

Dass Videospiele gut für die psychische Gesundheit sind, hängt allerdings von zwei Faktoren ab. Denn die Wissenschaftler unterschieden dabei zwischen „intrinsischem“ Genuss, bei dem man ein Spiel aus Vergnügen und eigenem Antrieb spielt und „extrinsischem“ Verhalten, also wenn jemand etwa das Gefühl hat, von anderen zum Spielen angestachelt oder gezwungen zu werden. Letzteres macht laut der Studie weniger zufrieden.