Ja, we know: Nach fast drei Jahren Pandemie und unzähligen Verschwörungstheorien haben wir eigentlich alle die Schnauze voll von Schwurbler-Content. Und trotzdem gibt es da noch die eine oder andere vollkommen verrückte Weltanschauung, die wir euch natürlich nicht vorenthalten möchten.

PS: Bitte nicht auf falsche Gedanken kommen!

Die Chemtrails-„Wahrheit“

  • Die Theorie: Kondensstreifen am Himmel stammen nicht von Flugzeugen, sondern von Chemikalien.

Schon in unserer Kindheit haben uns Kondens­streifen fasziniert – bis uns erklärt wurde, dass es sich dabei um die Abgase von Flugzeugen (eigentlich ja künstliche Wolken) handelt. Das glaubt aber nicht jeder: Verfechter der Chemtrails-Theorie meinen, dass die sagenumwobenen Streifen am Himmel eigentlich Chemikalien sind. Damit sollen „sie“ (wer eigentlich?!) das Wetter manipulieren, die globale Erwärmung verhindern, das Ackerland zugunsten von Großkonzernen zerstören oder uns einfach alle vergiften. Ähm, ja …

Der Reptilien-Mythos

  • Die Theorie: Queen Elizabeth II. ist eigentlich ein Reptil.

Schon mal etwas von „Reptiloiden“ oder auch „Echsenmenschen“ gehört? Eine der wohl schrägsten Verschwörungstheorien behauptet, dass es Mischwesen aus Reptilien und Menschen gibt, deren Ziel es ist, eine neue Weltordnung in Kraft zu setzen. Neben so ziemlich jedem ­Windsor sollen auch zahlreiche hochrangige Politiker ­Hybriden dieser Art sein. Ins Leben gerufen hat diese Theorie, an die erschreckend viele Menschen glauben, der ehemalige englische Fußballprofi und Publizist David Icke. 1999 veröffentlichte er sogar das Buch The Biggest Secret sowie eine DVD namens „The Reptilian Agenda“.

Das Philadelphia-Experiment

  • Die Theorie: Der US-Marine ist es gelungen, ein ganzes Schiff unsichtbar zu machen.

Die US-Marine hatte 1943 den Plan, ein ganzes Schiff fürs Radar unsichtbar zu machen. Mittels gewaltiger Magnetfelder soll es ihr dann auch gelungen sein, die USS Eldridge vor ihren Augen aus dem Hafen von Phila­delphia verschwinden zu lassen. Kurze Zeit später tauchte das Schiff angeblich in einem 500 Kilometer entfernten Hafen auf, nur um sich dann wieder vor den Marines in Philly zu rematerialisieren. Die „Ereignisse“ stammen aus den Erzählungen eines einzelnen Matrosen, der felsenfest von seiner Sichtung überzeugt war – oder einfach ein bisschen zu viele Science-Fiction-Filme gesehen hat …

Die Men-in-Black-Sage

  • Die Theorie: Personen in schwarzen Anzügen suchen Zeugen nach para­normalen Sichtungen zu Hause auf, um ihr Stillschweigen zu erzwingen.

Der selbst ernannte Ufologe Albert K. Bender aus den USA berichtete im Jahr 1953 erstmals über die „Men in Black“. Diese Personen sollen ver­hindern, dass Zeugen jemandem von Sichtungen wie Ufos, Außerirdischen oder anderen paranormalen Aktivitäten erzählen. Meist sollen sich die mysteriösen Gestalten als CIA-Agenten ausgeben und so das Vertrauen der Menschen gewinnen. Damit soll kein
ungeeignetes Material an die Öffentlichkeit kommen. Damit ist die Men-in-Black-Sage wohl eine der beliebtesten Verschwörungstheorien, die es gibt.

Die Bielefeld-Verschwörung

  • Die Theorie: Die deutsche Stadt Bielefeld existiert eigentlich gar nicht.

Ihren Ursprung hat diese Verschwörungstheorie im Jahr 1994. Auf einer Studentenparty soll sich ein Informatiker mit einer Person aus Bielefeld unterhalten und gesagt haben: „Das gibt’s doch gar nicht!“ Die Tatsache, dass sämtliche Autobahnabfahrten in diese Stadt aufgrund von Großbauarbeiten eine Zeit lang gesperrt waren, hat ihr Übriges getan. Zudem würden Züge, die auf dem „angeblichen Bielefelder Bahnhof“ halten, erstaunlich wenig Zeit für einen Zwischenstopp benötigen. Menschen, die an diese Theorie glauben, sind sich außerdem sicher, dass Fotos der Stadt in anderen Orten aufgenommen und zu einem neuen Stadtbild montiert wurden. Und warum der ganze Aufwand? Laut dem Mythos, um etwas anderes, Ultrageheimes vor uns zu verbergen …